Um dem hohen Bedarf an medienpädagogischer Praxis in Sachsen-Anhalt gerecht zu werden, stellt die Medienanstalt Sachsen-Anhalt drei mobile medienpädagogische Einheiten zur Verfügung: die Medienmobile.

In den Medienmobilprojekten werden Kinder und Jugendlichen selbst zu Medienmachern*innen und erstellen bspw. eigene Film-, Audio- oder Multimediaprodukte. Interessierte Kindergärten, Schulen, aber auch Kinder- und Jugendfreizeiteinrichtungen können die Medienmobile kostenfrei für eigene Medienprojekte anfordern und diese unter der Anleitung erfahrener Medienpädagogen*innen umsetzen.

Folgende Termine stehen im 1. Halbjahr 2022 noch zur Verfügung:

  • 07.02. bis 11.02.2022
  • 21.02. bis 25.02.2022
  • 28.02. bis 04.03.2022
  • 25.04. bis 29.04.2022
  • 02.05. bis 06.05.2022
  • 20.06. bis 24.06.2022
  • 27.06. bis 01.07.2022

Wenn Sie für Ihre Einrichtung ein Projekt anmelden möchten, füllen Sie bitte unseren Projektantrag aus und senden diesen unterschrieben an uns zurück. Bitte haben Sie Verständnis, dass Anmeldungen nur für oben genannte Termine möglich sind.

Bitte informieren Sie sich im Vorfeld über die verschiedenen Projekte und deren Inhalte. Informationen dazu sowie den Projektantrag finden Sie auf der Webseite der Medienanstalt Sachsen-Anhalt.

Kontakt

Medienanstalt Sachsen-Anhalt
MEDIENMOBILE
Reichardtstraße 8
06114 Halle (Saale)
Tel.: 0345 5213 0
Fax.: 0345 5213 111
Mail: medienmobil@medienanstalt-sachsen-anhalt.de




Der Offene Kanal Magdeburg e.V. sucht insgesamt 15 filminteressierte junge Menschen aus Magdeburg und Sachsen-Anhalt mit und ohne deutschen Pass.  

„#Followme“ – unter diesem Motto laden das FILMFORUM in Polen, der OFFENE KANAL Magdeburg e.V.  in Deutschland, das LABORATORIO DEI SOGNI in Italien und die KINOGRAPHE Association in Frankreich insgesamt 60 junge Menschen zwischen 18 und 30 Jahren vom 5. Juli bis zum 10. Juli zu einer europäischen Filmwerkstatt nach Radom in Polen ein.

Unter Leitung professioneller Filmmacher*innen beschäftigen sich die Teilnehmer*innen eine Woche lang mit den dunklen Seiten des Internets. Gedreht werden „social spots“, die aufmerksam machen auf die Verschmutzung des virtuellen Raums mit Hatespeach und Diskriminierung von Menschen aufgrund sozialer Herkunft und politischer Meinungen.

In der Werkstatt geht es um alle Aspekte der Filmerstellung: von der Idee, Recherche, Dramaturgie, Dreharbeiten bis zur Postproduktion – erfahrene Filmemacher*innen begleiten die Teilnehmer*innen und geben ihr Wissen weiter.

Den Abschluss bildet die Auffhrung der entstandenen Spots in einem Kino in Radom. Filmische Vorerfahrung und eigenes technisches Equipment sind nicht erforderlich. Fahrtkosten und Teilnahme an der Filmwerkstatt sind kostenfrei. Veranstaltet wird die Filmwerkstatt von der polnischen Organisation “FILMFORUM”, die in den vergangenen 15 Jahren nicht nur zahlreiche europäche bzw. internationale (Film)Begegnungen initiiert hat sondern fortlaufend auch Wokshops, Ateliers, Fortbildungen, Seminare und Projekte im Bereich Spiel- und Dokumentarfilm, Reportage, Stop-motion Animationen, 360 Grad Film, Videoessay etc. anbietet.

Alle Infos zur Filmwerkstatt in Radom gibt es hier: https://filmforum.pl/download/2021/followme_infopack.pdf

Das Projekt “#Followme – youth movement for social change” wird finanziert durch ERASMUS+, Förderprogramm der Europäischen Union.

Anmeldungen nimmt der Offene Kanal in Magdeburg telefonisch und per e-mail entgegen: wiengarn@ok-magdeburg.de

Weitere Fragen beantworten Viola Schnittker oder Bettina Wiengarn:
Tel.: 0391-7391327

Foto: FILMFORUM Association – https://filmforum.pl




Kinder und Jugendliche aus Sachsen-Anhalt können in den Sommerferien gemeinsam in die Welt der Medienproduktion eintauchen. Vom 26. bis 29. Juli 2021 finden kreative Ideen, Spielfreude, Technik und frische Luft zueinander. Anmeldungen sind ab sofort bis 13. Juni 2021 unter www.medienanstalt-sachsen-anhalt.de möglich.

Die Medienanstalt Sachsen-Anhalt bietet Kindern und Jugendlichen aus Sachsen-Anhalt, die schon immer einmal an einer Medien­produktion mitwirken wollten, ein alternatives Ferienprogramm.

In einem viertägigen Workshop können die Teilnehmenden ihre eigenen Medienprodukte entwickeln und anschließend präsen­tieren. In kleinen Gruppen arbeiten maximal fünf Personen an Filmen, Trickfilmen, animierten Comics oder Audiobeiträgen und selbstgebauten Digitalradios. Unterstützt werden sie von fach­kundigen Medienpädagogen/-innen der Medienanstalt Sachsen-Anhalt. Abgerundet wird das Camp mit einer erlebnisreichen und spannenden Abschlusspräsentation für die Teilnehmenden und deren Familien.

Das Mini-Medien-Sommer-Feriencamp versteht sich als Ort, an dem junge Menschen zusammentreffen, ihre Interessen und Medien­vorlieben austauschen sowie andere Lebenswelten kennlernen. Mittels aktiver Medienarbeit bauen sie dabei spielend ihre Medien­kompetenz aus. Ganz wichtig ist natürlich auch das soziale Mitein­ander, das durch die tägliche Gruppenarbeit gefördert wird.

Diese kreative Medienzeit können 20 Kinder und Jugendliche im Alter zwischen 10 und 16 Jahren in der Zeit vom 26. bis 29. Juli 2021 erleben. Die Anmeldung ist bis zum 13. Juni 2021 auf der Webseite www.medienanstalt-sachsen-anhalt.de möglich. Hier stehen auch weitere allgemeine Informationen zu den Kosten und Rahmen­bedingungen zur Verfügung.

Für die Teilnahme entsteht ein Unkostenbeitrag in Höhe von 15,- Euro pro Teilnehmer/-in. Wasser und Obst stellen wir euch täglich zur Verfügung, um das Mittagessen kümmert ihr euch selbst.

Falls ihr Lust habt mitzumachen, schickt uns bis zum 13. Juni 2021 eine E-Mail an camp@medienanstalt-sachsen-anhalt.de mit folgenden Infos:

  • Vor- und Nachname, Geburtsdatum,
  • Adresse (Straße, Hausnummer, PLZ, Ort),
  • Telefonnummer,
  • E-Mail der Eltern,
  • eure Workshop-Präferenz (Erst- und Zweitwunsch).

Bevor ihr eine Anmeldung absendet, lest bitte unsere FAQ! Hier sind wichtige Hinweise zu dem organisatorischen Ablauf und den Angeboten des Mini-Medien-Sommer-Feriencamps aufgeführt, die bei einer Anmeldung bedacht werden sollten.

Die Anmeldung ist zunächst unverbindlich. Die zeitliche Reihenfolge der Anmeldungen hat keinen Einfluss auf die Vergabe der Plätze. Sollten mehr Anmeldungen eingehen als Plätze zur Verfügung stehen, wird per Losverfahren über die Platzvergabe entschieden.

Unser Workshopangebot:

„KreativRadio – Der Ton macht die Musik“

Du wolltest schon immer mal wissen wie ein Radio und die dazugehörige Radiosendung produziert werden? Dann komm zum KreativRadio – der Workshop, in dem Technik und Kreativität zusammenfließen. Hier lernst du die technischen Bauteile eines Radios kennen und baust ein Gehäuse ganz nach deinen Ideen. Außerdem kannst aus Sprache und Sounds deinen eigenen Audiobeitrag basteln. Wir zeigen dir, wie man mit mobiler Technik auf Stimmenfang geht, welche Kraft in der Sprache steckt und was die Faszination von Musik und Geräuschen ausmacht.

Du hast schon eine Idee, wo du das Digitalradio einbauen willst? Toll – dann bring alles Notwendige dafür mit!

„3.2.1. Action! – Kamera läuft“

Von der Idee zum fertigen Film. Hier lernst du alle wichtigen Produktionsschritte kennen: das Drehbuch schreiben, die Filmaufnahmen mit der Kamera und den digitalen Schnitt am Computer machen, gehören neben dem Schauspielern zu den Aufgaben einer richtigen Filmproduktion. Du entscheidest selbst, in welche Rolle du vor und hinter der Kamera schlüpfen willst. Die Geschichte und inhaltliche Gestaltung denkst du dir mit deiner Gruppe gemeinsam aus – den Ideen sind keine Grenzen gesetzt.

Alles was an Ideen, Kostümen oder Requisiten passen könnte ist willkommen – bring alles mit!

„Lernt den Bildern das Laufen oder wie man einen Trickfilm selber macht“

In diesem Workshop kannst du deinen eigenen kleinen Trickfilm erstellen und lernst dabei alle notwendigen Produktionsschritte kennen: von der Ideenfindung, über das Drehbuchschreiben, dem kreativen Animieren der Figuren bis hin zum digitalen Schnitt. Das Tolle ist, du kannst deine Ideen nur so sprudeln lassen und somit die vorhandenen oder mitgebrachten Materialien selbst zum Leben erwecken.

In deinem Kopf hast du schon eine Vorstellung davon, wie die Kulisse aussehen könnte? Prima – wir freuen uns immer über neue Ideen!

„Spiderman und Co. oder doch lieber Bravo-Foto-Lovestory?“

Du wolltest schon immer mal einen animierten Comic machen, weißt aber nicht wie? Dann bist du in diesem Workshop genau richtig. Hier lernst du die Besonderheiten von Comics kennen und entwickelst deine eigene Geschichte. Ein Storyboard gehört genauso dazu wie die Fotoaufnahmen. Zum Schluss werden noch Sprechblasen und Texte eingefügt, aber auch Sounds, am Tablet. Lass deiner Kreativität freien Lauf!!

Der alte Hut aus Omas Kleiderschrank passt hervorragend zu der Idee in deinem Kopf? Super – dann pack ihn zu den Requisiten in deine Tasche!


Foto: Danny H. auf pixabay.com




Vom 18. bis 20. Mai 2021 widmet sich die Online-Reihe „Medien.Update“ des Offenen Kanals Merseburg-Querfurt e.V. den aktuellen problematischen Entwicklungen und Phänomenen in den sozialen Netzwerken.

Die kostenfreien Angebote richten sich an Eltern, Multiplikatoren*innen, Personen, die beruflich mit Jugendlichen arbeiten sowie alle Interessierten.

Die erste Veranstaltung am 18. Mai 2021 um 18.30 Uhr klärt zum Thema „Vertrieb von illegalen Waren und Substanzen über soziale Netzwerke“ auf. Vom Darknet haben inzwischen viele gehört. Doch für Waffen- und Drogenkäufe werden ebenso Messenger und Instagram benutzt.

Am 19. Mai 2021 um 18.30 Uhr wird der Bereich Pubertät, Sexualität und die Medien in den Fokus gerückt. „YouPorn, Sexting, Racheporno – Jugendliche in sexualisierten Medienwelten“ widmet sich den Bereichen Pornografie, Sexting und Cyber-Grooming.

Den Abschluss bildet am 20. Mai 2021 um 18.30 das Thema „Legalisierung des Online-Glücksspiels“. Die Veranstaltung informiert über Pro und Kontra zur Änderung des Glücksspielstaatsvertrags, der im Juli in Kraft tritt. Sichtweisen der Politik sowie von Suchtexperten werden aufgezeigt.

Für die halbstündigen Online-Veranstaltungen können sich Interessierte unter anmeldung@okmq.de anmelden.

Die Medien.Update Reihe ist ein Online-Angebot der Fachkräfte für Jugendmedienschutz des Landkreises Saalekreis




Das diesjährige Wettbewerbsthema lautet „Prävention in der digitalen Welt – dennoch vor Ort!“

Der Landespräventionsrat Sachsen-Anhalt lobt zum vierten Mal den Wettbewerb zum „Landespräventionspreis“ aus. Herausragende präventive Projekte und Initiativen in Sachsen-Anhalt sollen geehrt und nachhaltig angelegte Konzepte unterstützt werden.

Die rasante Entwicklung der Digitalisierung und Vernetzung des Alltags bieten Chancen für die präventive Arbeit, aber auch Angriffsflächen für bekannte und neue Kriminalitätsphänomene. Insbesondere die Corona-Pandemie hat den Einzug des Digitalen in die Prävention auch in Sachsen-Anhalt noch einmal befördert.

Der Wettbewerb widmet sich deshalb in diesem Jahr der Präventionsarbeit im digitalem Raum und möchte damit vor allem Projekte sichtbar machen, die ihre bestehenden Präventionsvorhaben in die digitale Welt übertragen oder ergänzt haben, um das Portfolio analoger Initiativen unter anderem auch in der aktuellen Pandemiezeit zu bereichern. Lokale als auch landesweite Präventionsprojekte engagieren sich immer mehr im Bereich der digitalen Prävention und sollen im diesjährigen Wettbewerb besonders in den Fokus gerückt werden.

Damit sollen Projekte angesprochen werden, die für einen sicheren Umgang mit digitalen Medien sorgen oder virtuelle Beratungsangebote zur Verfügung stellen. Gesucht werden laufende oder abgeschlossene (nicht länger als zwei Jahre) Projekte und Initiativen in Sachsen-Anhalt, die mit ihrem (digitalen) Präventionsangebot und -engagement dazu beitragen,

  • Kriminalität in verschiedensten Deliktsbereichen (z. B. Gewalt-, Jugend-, Drogen-, Cyberkriminalität oder politisch motivierte Kriminalität u. a.) zu verhindern,
  • Kriminalitätsfurcht zu reduzieren,
  • Opfer von Straftaten unterstützen, um eine erneute Viktimisierung zu vermeiden oder deren Folgen zu minimieren,
  • Integration, Gemeinschaftsgefühl und Zivilcourage zu fördern oder
  • Medienkompetenzen zu vermitteln.

Die Projekte müssen ihr Angebot dabei nicht ausschließlich digital umsetzen oder umgesetzt haben.

Der Landespräventionspreis ist mit insgesamt 3.500 Euro dotiert und folgende Preisgelder werden vergeben:

1. Platz: 2.000 Euro
2.
Platz: 1.000 Euro
3.
Platz: 500 Euro

Bewerben können sich Vereine, Verbände, Institutionen, Einrichtungen, Gremien, Gruppen, private Träger oder Einzelpersonen, die in Sachsen-Anhalt präventiv tätig sind.

Das Bewerbungsformular und weitere Informationen zum Wettbewerb finden Sie auf der Internetseite des Landespräventionsrates www.lpr.sachsen-anhalt.de.

Einsendeschluss ist der 15. Juli 2021.

Grafik: LPRLSA




Sachsen-Anhalt beteiligt sich zum ersten Mal an den Schülermedientagen 2021. Gemeinsam organisieren der Verband fjp-media und die Landeszentrale für politische Bildung Sachsen-Anhalt Workshops mit Journalistinnen und Journalisten für die Schulen im Land.

Am 3. Mai ist der Tag der Pressefreiheit. Bundesweit werden aus diesem Anlass unter dem Stichwort „Journalismus macht Schule“ Veranstaltungen mit Journalistinnen und Journalisten an Schulen angeboten. Dieses Jahr nimmt Sachsen-Anhalt erstmals an den Schülermedientagen teil. Organisiert werden sie im Land von fjp-media, dem Verband junger Medienmacher und der Landeszentrale für politische Bildung Sachsen-Anhalt. Der bundesweite Projektpartner ist ein Zusammenschluss namhafter Journalistinnen und Journalisten, der das Ziel verfolgt, bei jungen Menschen die Medienkompetenz zu stärken.

Am Tag der Pressefreiheit werden an Schulen Workshops mit namhaften Journalistinnen und Journalisten durchgeführt; darunter Mai Thi Nguyen-Kim, Claus Kleber, Caren Miosga, Giovanni di Lorenzo, Konstantin Tim, Constantin Schreiber, Georg Mascolo, Klaus Brinkbäumer. So war der ehemalige Chefredakteur des „Spiegel“, Georg Mascolo, am Nobertusgymnasium in Magdeburg und der neue Programmdirektor des MDR, Klaus Brinkbäumer, stellte sich den Fragen der Schülerinnen und Schüler der Sekundarschule am Salzigen See in Röblingen. Ab 18.00 Uhr sind die Gespräche im TV-Programm des Offenen Kanals Magdeburg und unter www.ok-magdeburg.de zu sehen.

Darüber hinaus werden den Schulen in der Zeit vom 4. bis 7. Mai 2021 digitale Workshops mit Journalistinnen und Journalisten aus der Region angeboten. In den Workshops geht es u.a. um folgende Themen:

  • Fakten und Fakes,
  • Wie Politik in die Zeitung kommt,
  • Digitale Gewalt – Hass und Hetze im Netz,
  • Lügen die Corona-Zahlen?,
  • Spannende Geschichten finden,
  • Warum Demokratie und Medien zusammengehören.
Schülermedientage-Flyer als PDF

„Ich freue mich sehr, dass wir diese tolle Aktion nun auch in Sachsen-Anhalt anbieten. Wir brauchen heute dringender denn je ein Verständnis darüber, wie Medien arbeiten, aber auch wie Menschen in die Irre geführt und aufgehetzt werden können. Die Entwicklungen in den sozialen Medien gehen rasend schnell und können Demokratien aus den Angeln heben. Deshalb müssen wir unbedingt am Ball bleiben“, betont Maik Reichel, Direktor der Landeszentrale für politische Bildung Sachsen-Anhalt.

Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an:
Frank Leeb, Referatsleiter der Landeszentrale für politische Bildung Sachsen-Anhalt
Tel.: 0391/567-6476
E-Mail: frank.leeb@sachsen-anhalt.de

Weitere Informationen und das Anmeldeformular für Schulen gibt unter: https://www.fjp-media.de/schuelermedientage/.
Bei Rückfragen der Schulen steht der Verband junger Medienmacher fjp-media außerdem telefonisch unter 0391/503 76 37 zur Verfügung.




Offener Kanal Merseburg-Querfurt e.V. bietet im April Fortbildungs- und Austauschformate an.

Er ist überall hörbar, an keine Sendezeit gebunden, seine Inhalte sind frei wählbar: Die Online-Fortbildungsreihe „Medien.Update“ des Offenen Kanals Merseburg-Querfurt e.V. widmet sich am 30. April 2021 dem Thema Podcast.

Das kostenfreie Seminar „Der Podcast als beliebte Methode zur Projektarbeit“ stellt die Gründe für die Beliebtheit des Formats vor und gibt einen Überblick über dessen Vielfältigkeit. Ganz gleich ob in Eigenregie zu Hause, als didaktisches Mittel zur Vermittlung von Inhalten sowie als Praxisprojekt mit Kindern und Jugendlichen: Das Seminar zeigt die technischen und inhaltlichen Grundlagen des Podcastens und wie diese kreativ in Projektarbeiten eingesetzt werden können.

Das Online-Seminar der Fachkräfte für den Jugendmedienschutz des
Landkreises Saalekreis startet um 10.00 Uhr. Anmelden können sich Interessierte für das Online-Angebot unter anmeldung@okmq.de.


Am 27. April 2021 ist wieder Elterntalk beim Offenen Kanal Merseburg-Querfurt. Ab 18.30 Uhr können sich Interessierte zu allen Medienthemen miteinander austauschen. Moderiert und begleitet wird das Online-Mediencafé von den Fachkräften für den Jugendmedienschutz des Landkreises Saalekreis.

Die Anmeldung erfolgt per Mail unter: anmeldung@okmq.de





Workshops zum digitalen Arbeiten in der sozialen Arbeit.

Das Projekt PILOT.digi bietet für interessierte pädagogische Fach- und Führungskräfte der Kinder- und Jugend-, Alten- und Behindertenhilfe die kostenlose Workshop-Reihe Digital Summer School von Juni bis Juli an.

Workshop #1, 11. Juni 2021 von 10:00 – 12:00 Uhr

Pädagogisches Arbeiten im Digitalen Raum“ mit Matthias Melzer von workshoppen.de. Melzer gibt Einblick in die Didaktik digitaler Inhalte und stellt aktivierende Methoden für digitale Workshops vor.

Workshop #2, 22. Juni 2021 von 14:00 – 17:00 Uhr

Praktische Webinargestaltung“ mit Matthias Melzer von workshoppen.de. Bei dem Workshop werden kreative und interaktive Webseminartools vorgestellt und ausprobiert.

Workshop #3, 09. Juli von 14:00 – 17:00 Uhr

Gestaltung digitaler Angebote in der Jugendarbeit“ mit Stefanie Widmann von Bayerisches Jugendrotkreuz. Bei dem Workshop geht es um digitale Möglichkeiten der Angebotsgestaltung. Hier werden spannende Onlineplattformen präsentiert, die in der Jugendarbeit genutzt werden können.

Eine Anmeldung ist ab sofort bis zum 31. Mai 2021 unter https://forms.gle/tMhkurJVZptSZsSm7 möglich.

Infos zum Netzwerkakteur:




Die Servicestelle Kinder- und Jugendschutz veranstaltet in Kooperation mit der AOK Sachsen-Anhalt am 24. April 2021 (Samstag) oder am 22. Juli 2021 (Ferien) jeweils von 9.00 bis 16.00 Uhr eine Online-Fortbildung zu Rollenbildern in den Medien.

Das Internet ist im Leben der meisten Jugendlichen fest verankert. Dabei finden Selbstdarstellung und Orientierung vermehrt über soziale Netzwerke wie Instagram, Youtube, TikTok oder Whatsapp statt. Hierbei sind nicht selten auch antiquierte Rollenbilder, stereotype Darstellungen, Gewaltfantasien und misogyne Grundhaltungen vorzufinden.
Influencer*innen mit einem scheinbar perfekten Leben beeinflussen zunehmend das Selbstwertgefühl. Oft reproduzieren junge Menschen die erlernten stereotypen Geschlechterrollen und messen sich an kaum erreichbaren Idealen.

Pädagog*innen sollen junge Menschen dabei unterstützen, ihre Selbstdarstellung im Netz bewusst zu hinterfragen, die jugendliche Autonomie und Selbstbestimmung zu überprüfen und auf Rollenklischees oder Stereotype angemessen zu reagieren. Dafür brauchen Fachkräfte das entsprechende Hintergrundwissen. Die Impulsfortbildung beschäftigt sich hierbei mit Selbst- und Fremdzuschreibungen bei genderbezogenen Herausforderungen der Mediensozialisation Heranwachsender. Phänomene wie Sexting, Beauty Challenges und die Verherrlichung von Essstörungen werden dabei ebenso erläutert wie medienpädagogische Strategien der Prävention und Intervention.

Inhaltliche Schwerpunkte:

  • „Weibsbilder“ und „Pfundskerle“ – Evolution tradierter Rollenbilder
  • Wa(h)re Schönheit – Die Macht der Bilder
  • Methoden geschlechtersensibler medienpädagogischer Arbeit

Die Fortbildung richtet sich an Lehrkräfte und andere pädagogische Fachkräfte aus Schulen in Sachsen-Anhalt.

Benötigte Technik:

  • Smartphone, Tablet oder Computer
  • stabiler Internetzugang (besser Breitband-WLAN als Funknetz)
  • Browser (wenn möglich Firefox oder Chrome)
  • Mikrofon und Webcam (als Empfehlung für die Austausch- und Diskussionsrunden)

Die AOK Sachsen-Anhalt übernimmt den Kostenbeitrag für die Teilnahme.

Die Servicestelle Kinder- und Jugendschutz wird gefördert durch das Ministerium für Arbeit, Soziales und Integration Sachsen-Anhalt.

Anmeldung für den 24.04.2021

Anmeldung für den 22.07.2021

Sollten Sie zu dem Thema eine Inhouse-Fortbildung mit mindestens sechs Teilnehmenden wünschen, stellen Sie Ihre Anfrage bitte hier

Kontakt

Auskünfte zur Anmeldung und Organisation erhalten Sie unter
Telefon: 0391/5037638, Email: jugendschutz@fjp-media.de




fjp>media sucht junge Redakteur*innen zwischen 16 und 27 Jahren, die über die Landtagswahl 2021 in Sachsen-Anhalt und ihre eigenen Themen berichten wollen.

Politik ist nichts für junge Menschen? Von wegen! Zur Landtagswahl in Sachsen-Anhalt berichten Jugendliche über die Auswirkungen der Landespolitik in ihrem ganz direkten Umfeld.

Unterstützt durch die Landeszentrale für politische Bildung möchte das Projekt herausfinden: Warum wählen wir eigentlich? Wie sprechen Parteien in Sachsen-Anhalt junge Menschen an? Welche Politik wünschen sich Jugendliche für ihr Land?

Eingeladen sind alle jungen Menschen zwischen 16 und 27 Jahren, die etwas zu sagen haben. Zur großen und kleinen Politik, zu ihrem Dorf, ihrer Stadt, zu ihrem Bundesland. Egal ob Bus- und Bahnverkehr, Schule und Ausbildung, Liebe und Freundschaft, Freizeitorte, Corona-Regeln oder Sicherheit vor der eigenen Haustür. Die Onlineredaktion startet im April und möchte dann mit Politiker*innen ins Gespräch kommen. Neben dem Jugendmagazin gibt es Beiträge auf YouTube, Instagram und Co.

Gesucht werden junge Menschen zwischen 16 und 27 Jahren, die mit Text, Foto oder Video arbeiten wollen. Wichtig sind Lust auf journalistisches Arbeiten sowie Neugier auf politische Themen im eigenen Umfeld.

Genauere Informationen gibt es unter www.fjp-media.de oder per Telefon 0391/5618236.




Bis zum 07. Mai 2021 nimmt die Deutsche Telekom Stiftung wieder Bewerbungen um eine Förderung im Rahmen der „Ich kann was!“-Initiative an. Gesucht werden Projekte, die Kindern und Jugendlichen im Alter von 10 bis 16 Jahren Kompetenzen für die digitale Welt vermitteln. Mit einer Förderhöhe von bis zu 10.000 Euro pro Vorhaben werden Projekte im Bereich medialer und digitaler Kompetenzförderung unterstützt. Auch Einreichungen für die Schaffung von Rahmenbedingungen für medienpädagogische Arbeit, als übergreifendes Organisationsentwicklungsprojekt, können nun im Bereich Technik und Personalfortbildungen mit bis zu 10.000 Euro gefördert werden. Projekte und Einrichtungen der offenen Kinder- und Jugendarbeit sind eingeladen, sich um die Förderung zu bewerben.

Neue Projektansätze, aber auch Konzepte zur Weiterentwicklung der bereits laufenden oder abgeschlossenen Projekte in dem Themenbereich „Kompetenzen für die digitale Welt“ sind gleichermaßen willkommen.  Ausführlichere Informationen zu der Ausschreibung und Förderkriterien sind auf der Internetseite der „Ich kann was!“-Initiative zu finden.

Bewerbungen können ausschließlich online über antragsportal.telekom-stiftung.de abgegeben werden.

Im September 2021 entscheidet Ich kann was!-Jury darüber, welche Projekte und Einrichtungen eine Förderzusage erhalten. Auf dem YouTube-Kanal der Initiative erhalten Interessierte einen Einblick in das „Ich kann was!-Netzwerk“ sowie in ausgewählte Förderprojekte. Im Projektbooklet sind die aktuellen Fördereinrichtungen in dem jeweiligen Bundesland zu finden.

Inhaltlichen Fragen rund um die Bewerbung beantwortet Esther Dolas und Benjamin Wockenfuß unter der Mailadresse: ich-kann-was@telekom-stiftung.de.

IKW-Flyer

Bildrrechte: Deutsche Telekom Stiftung




Eltern mit Kindern zwischen 6 und 13 Jahren für ein Interview gesucht.

Soziale Medien und Streamingdienste wie Instagram, TikTok, Twitch oder Youtube sind bei den Kindern und Jugendlichen sehr beliebt. Die sogenannten Influencer sind besonders auf den Plattformen aktiv und ziehen mit unterhaltsamen Inhalten die jungen Follower in ihren Bann. Immer mehr Unternehmen nutzen diesen „direkten Draht“ zu den Heranwachsenden, um ihre werblichen Botschaften über die sozialen Netzwerke zu verbreiten.  

Das Zentrum für Wissenschaft und Forschung | Medien e. V. (ZWF/Medien) führt im Auftrag der Kommission für Jugendmedienschutz (KJM) eine Studie zu Werbepraktiken und direkten Kaufappellen an Kinder in sozialen Medien durch. Mit der Studie wollen die Wissenschaftler*innen herausfinden, wie Heranwachsende im Alter zwischen 6 und 13 Jahren mit den Werbebotschaften und Kaufappellen in Sozialen Medien umgehen. Neben der inhaltlichen Analyse der verschiedenen Werbeformen sollen zusätzlich Eltern, Kinder und Jugendliche zum Thema befragt werden. Die Forscher*innen von ZWF/Medien suchen Eltern mit Kind bzw. Kindern zwischen 6 und 13 Jahren für ein 30 bis 45-minütiges Interview.­­­­­ Alle Mitwirkenden erhalten als kleines Dankeschön einen Gutschein für einen lokalen Buchladen in Höhe von 20 Euro.  

Auf Basis der Studie werden Handlungsempfehlungen für den Umgang mit Werbebotschaften und Medienkompetenzförderung entwickelt. Auf Wunsch erhalten die Teilnehmenden nach Abschluss des Projektes Zugang zu den Studienergebnissen.  

Interessierte Familien sollen zur Vorbereitung des Interviews einen kurzen Fragebogen (Dauer ca. 5 Minuten) ausfüllen. Am Ende der Vorbefragung gibt es die Möglichkeit, einen passenden Termin für das Interview zu finden.  

Zur Online-Befragung: bit.ly/Werbestudie

Info-Flyer

Weitere Infos zur Studie:

Das Zentrum für Wissenschaft und Forschung | Medien e. V. (ZWF/Medien), bestehend aus einer Arbeitsgruppe von Medienwissenschaftler*innen, und die CONOSCOPE GmbH mit Sitz in Leipzig führen im Auftrag der Kommission für Jugendmedienschutz (KJM) die Studie zu Werbepraktiken und direkten Kaufappellen an Kinder in sozialen Medien durch.

Bei Fragen zur Studie und den Ausführenden wenden Sie sich gern an:  

Markus Schubert
Käthe-Kollwitz-Straße 60
04109 Leipzig
Mail: markus.schubert@conoscope.de
Tel.: + 49 (0) 341 – 47827 102 

Grafik: Zentrum für Wissenschaft und Forschung | Medien e. V.




Einsendeschluss ist der 02. April 2021.

Auch dieses Jahr wird zum 24. Mal der Kinder- und Jugend-Kultur-Preis Sachsen-Anhalt ausgerichtet. Das Land Sachsen-Anhalt und der Kulturminister Rainer Robra rufen alle jungen Menschen bis 21 auf, am Kinder- und Jugend-Kultur-Preis des Landes Sachsen-Anhalt teilzunehmen.

In diesem Jahr lautet das Motto des Wettbewerbs „Verwandeln“. Das Motto dient als Impuls für jede künstlerische Idee. Es lässt sich auf alle kulturellen Inhalte und Ausdrucksformen anwenden und bietet Raum in den verschiedensten künstlerischen Kategorien Spannendes zu erzählen, zu erfinden, zu gestalten und zu präsentieren.

Es werden Projekte und Beiträge aus den Bereichen Theater, Literatur, Musik, bildende Kunst und Medien, wie zum Beispiel Fotografie oder Film gesucht.

Der Preis ist mit insgesamt 6.500,00 Euro dotiert und wird bei einer feierlichen Preisvergabe übergeben. Neben den drei Hauptpreisen werden zwei Förderpreise, ein Sonderpreis der Jugendjury sowie 5 Anerkennungspreise verliehen. Gewürdigt werden herausragende kulturelle Leistungen und künstlerische Werke von Kindern und Jugendlichen bis einschließlich 21 Jahre.

Die Beiträge können bis einschließlich 02. April 2020 an die Landesvereinigung Kulturelle Kinder- und Jugendbildung Sachsen-Anhalt e.V. gesendet werden.

Teaser 24. Kinder- und Jugend-Kultur-Preis

Anmeldung und Information

Landesvereinigung kulturelle Kinder- und Jugendbildung
Sachsen-Anhalt e. V.
KJKP 2021
Brandenburger Str. 939104
Magdeburg
Telefon 0391 / 244 51 72
Mail: kjkp@lkj-lsa.de
Web: www.kjkp.lkj-lsa.de

Bildrechte: .lkj) Sachsen-Anhalt e.V.




Wettbewerb prämiert digitales Engagement für ältere Menschen und legt den Fokus auf Unterstützung in Corona-Pandemie.

Initiativen, Vereine und Kommunen sind aufgerufen, ihre Angebote und Projekte einzureichen, die sich besonders für die digitale Befähigung und Selbstbestimmung älterer Menschen stark machen. Ausgelobt wird der Goldene Internetpreis 2021 mit einem Preisgeld von insgesamt 10.000 Euro durch ein Bündnis aus Wirtschaft und Zivilgesellschaft unter der Schirmherrschaft des Bundesministeriums des Inneren, für Bau und Heimat.

Wie wichtig Unterstützung und Aufklärungsarbeit für ältere Menschen in der digitalen Welt sind, haben eindrücklich die vergangenen Monate der Corona-Pandemie gezeigt. Zahlreiche Menschen und Organisationen haben sich engagiert, um die Digitalisierung insbesondere auch für ältere Menschen verständlich und zugänglich zu machen. Der Goldene Internetpreis möchte dieses Engagement nachhaltig würdigen und unterstützen.

Ausgezeichnet werden Projekte in drei Kategorien:

  • Digitale Teilhabe – Menschen in Zeiten von Corona unterstützen
  • Internet für alle – die Vielfalt der Zielgruppen
  • E-Government – die Vielfalt kommunaler Beteiligung über digitale Wege

Darüber hinaus wird der Sonderpreis der Deutschen Telekom „Respektvoll – aktiv für einen fairen Umgang im Netz!“ vergeben.

Bewerbungen sind bis zum 15. Mai 2021 möglich. Eine unabhängige Jury ermittelt die Gewinner, die auf dem 13. Deutschen Seniorentag am 24. November 2021 in Hannover ausgezeichnet werden. Alle Informationen zum Wettbewerb sowie das Anmeldeformular finden Interessierte auf www.goldener-internetpreis.de.

Bildquelle: Goldener Internetpreis




Kreuzweise – Wahlspots umgedreht. Der Ideenwettbewerb zum Wahljahr 2021 in Sachsen-Anhalt

Eure Zukunft – Eure Ideen – Euer Film: Bei Kreuzweise seid ihr gefragt! Was ist euch wichtig? Für eure Zukunft? Für euer Leben in unserer Gesellschaft?

Mit diesen Fragen wenden sich die Offenen Kanäle in Salzwedel, Stendal, Magdeburg, Dessau, Wettin, Merseburg-Querfurt und Wernigerode an junge Menschen in Sachsen-Anhalt und rufen sie zum Mitmachen auf. Gesucht werden Ideen für „Wahlspots umgedreht“: Was sind die Themen der Jugend? Was ist ihnen wichtig? Wofür setzen sie sich ein? Was muss sich ändern?

Unterstützt werden die TV-Bürgersender von den großen Jugendverbänden im Land: dem Kinder- und Jugendring Sachsen-Anhalt e.V., der Landesvereinigung kulturelle Kinder- und Jugendbildung Sachsen-Anhalt e.V. sowie dem bundesweit aktiven Verein Artikel 1 – Initiative für Menschenwürde e.V.

Kreuzweise 2021 | Wahlspots umgedreht | Trailer

Junge Menschen zwischen 14 und 27 Jahren können bis zum 3. Mai Ideen für Wahlspots einreichen, am besten in Form einer kleinen Geschichte, mit der sie andere für ihre Forderungen und Anliegen überzeugen wollen. Alle Themen sind möglich sofern sie ernst gemeint und relevant für das gesellschaftliche Miteinander sind.
Eine Jury aus Jugend, Politik und Medien wird bis Mitte Mai die 10 spannendsten Ideen für eine filmische Umsetzung auswählen. Die Verfilmung geschieht unter Beteiligung der Jugendlichen gemeinsam mit professionellen Filmemacher*innen im Sommer.

Weitere Informationen zu „Kreuzweise-Wahlspots umgedreht“ finden sich unter www.kreuzweise2021.de

Vorausgesetzt die Pandemie-Lage lässt es zu, werden die Filme Anfang September auf einer großen Kreuzweise-Gala, bei der die Jugendlichen mit Politiker*innen ins Gespräch kommen, öffentlich gezeigt und diskutiert. Wenn dies nicht möglich ist, wird die Veranstaltung digital stattfinden. 

Bis zur Bundestagswahl am 26. September laufen die Spots in den Offenen Kanälen und auf möglichst vielen social-media-Plattformen.

„Kreuzweise – Wahlspots umgedreht | Der Ideenwettbewerb zum Wahljahr in Sachsen-Anhalt“ ist ein Projekt des Landesverbandes Offene Kanäle Sachsen-Anhalt e.V. in Kooperation mit dem Kinder- und Jugendring Sachsen-Anhalt e.V., der Landesvereinigung kulturelle Kinder- und Jugendbildung Sachsen-Anhalt e.V. und Artikel 1 – Initiative für Menschenwürde e.V.

Kontakt:

Landesverband Offene Kanäle Sachsen-Anhalt e.V.
Jasper Ihlenfeldt
Fon: 03917391327
machtmit@kreuzweise2021.de
www.kreuzweise2021.de

Grafik: Landesverband Offene Kanäle Sachsen-Anhalt e.V.




Radio CORAX – das Freie Radio in Halle (Saale) – sucht zum nächstmöglichen Zeitpunkt eine*n Medienpädagog*in für die Vernetzung mit Jugendeinrichtungen in verschiedenen Stadtteilen der Stadt Halle (Saale). Ziel ist ein nachhaltiger Aufbau und Betreuung von verschiedenen Kinder- und Jugendradiogruppen in den jeweiligen Einrichtungen sowie das Möglichmachen von mobilem Senden und Produzieren vor Ort. 

Aktuell sind bei Radio CORAX sechs Jugendredaktionen aktiv, welche von zwei Medienpädagoginnen begleitet werden. Der Anspruch dabei: Kinder und Jugendliche machen selbstbestimmt und so selbstständig wie möglich ihre eigenen Sendungen. Teilweise sind die Jugendredaktionen inklusiv oder mehrsprachig ausgerichtet. Das Kinder- und Jugendradio möchte seinen partizipativen Ansprüchen gerechter werden und das Radiomachen auch für Kinder und Jugendliche ermöglichen, welche nicht im Innenstadtkern leben und für die bisher Mobilitätsbarrieren zu hoch waren.

Die flexible Wochenarbeitszeit beträgt 26 Stunden bei einer Vergütung von 1.647,53€ Brutto. Die Stelle ist projektbezogen befristet bis zum 31.12.2021. Eine Verlängerung wird bei entsprechender Förderung angestrebt. 

Zum Aufgabenspektrum gehören:

  • Vernetzung und Kooperation mit  Akteur*innen der Jugendarbeit und Jugendeinrichtungen in der Stadt      
  • Ausloten der Möglichkeiten und Bedingungen für regelmäßige Jugendradiogruppen in den Jugendeinrichtungen
  • Aufbau, Begleitung und Betreuung der Kinder- und Jugendredaktionen in den Partnereinrichtungen und Koordination der Radiosendungen
  • kontinuierliches Heranführen von Jugendlichen an die Radioarbeit,
  • Planung und Durchführung von Jugendradioworkshops, auch in den Ferienzeiten und
  • Zusammenarbeit mit den Medienpädagog*innen des Kinder- und Jugendradios und dem Team von Radio CORAX

Radio CORAX erwartet:

  • eine abgeschlossene (medien-)pädagogische Ausbildung
  • Erfahrung in der (medien)pädagogischen Arbeit mit Kindern und Jugendlichen
  • Kenntnis von Radioarbeit bzw. Medienarbeit
  • didaktische Fähigkeiten zur Medienkompetenzvermittlung als auch koordinatorische Kompetenzen
  • die Bereitschaft zur Betreuung inklusiver und mehrsprachiger Redaktionen
  • gute Deutschkenntnisse in Wort und Schrift, bestenfalls Mehrsprachigkeit und
  • Teamfähigkeit, Verlässlichkeit sowie eine selbstständige und eigenverantwortliche Arbeitsweise   

Unverzichtbar sind zudem:

  • eine hohe Identifikation mit den Arbeitsweisen und Zielen Freier Radios (Sendungsproduktion und Organisation)
  • und ein Nachweis für die persönliche Eignung nach § 72a SGB VIII.
  • Von Vorteil sind sowohl ein Führerschein Klasse B als auch die Jugendleiter*innencard (JuLeiCa).

Sende uns Deine Bewerbung bitte ohne Bild und ausschließlich per E-Mail bis zum 07.03.2021 an personal@radiocorax.de.

Die Ausschreibung auf der Webseite von Radio Corax: https://radiocorax.de/ausschreibung-medienpaedagogin-fuers-jugendradio-gesucht/






Der Landespräventionsrat (LPR) möchte mit seiner aktuellen Präventionskampagne „KomPAKT – Kommunale Prävention – Austausch. Kooperation. Teilhabe.“ zur Stärkung der kommunalen Prävention in Sachsen-Anhalt beitragen und zeigen, wie vielfältig die Präventionslandschaft im Bundesland ist.

Kernstück der Kampagne ist ein virtueller Präventionsatlas, der die vielfältigen kriminalpräventiven Aktivitäten, Arbeitskreise, Beratungsstellen, Gremien, Initiativen, Netzwerke, Projekte, Sicherheitskooperationen, Verbände und Vereine vor Ort in Sachsen-Anhalt abbilden und dauerhaft sichtbar machen soll. Damit möchten wir den fachlichen Austausch der Präventionsakteur*innen untereinander, die Kooperation miteinander und die Teilhabe aller fördern und unterstützen.  

Erklärvideo zum Präventionsatlas

Alle Akteure sind herzlich dazu eingeladen, sich und Ihre Projekte in den Präventionsatlas einzutragen, um die Präventionslandkarte bunter zu machen.

Grafik: ©LPR




Referenten*innen: Ann-Kris Gaumann – Medienpädagogin / Felix Heiden, Drobs Halle

Im dritten Teil der Webseminar-Reihe widmeten sich die Medienpädagogin Ann-Kris Gaumann und Felix Heiden von der Suchtprävention (Drobs Halle) dem Thema „Medienkonsum von Kindern und Jugendlichen. Die Frage „Wann ist es zu viel“ beschäftigt viele pädagogische Fachkräfte sowie Eltern und begegnet der Netzwerkstelle Medienkompetenz häufig in der Beratung- und Vermittlungsarbeit. Eltern und Pädagogen*innen sehen in der dauerhaften Nutzung digitaler Medien Gefährdungspotenziale und bringen das Medienhandeln Jugendlicher mit dem Begriff „Mediensucht“ in Verbindung. Zum Einstieg reflektierten zunächst die Teilnehmenden ihre Mediennutzung in einem gemeinsamen Eisbrecherspiel.

Um die begriffliche Klärung ging es zu Beginn der Online-Veranstaltung. Felix Heiden merkte an, dass der Begriff „Mediensucht“ eher mit einem Gefühl des sozialen Umfelds assoziiert wird und in vielen Fällen sehr unkonkret und vorschnell Anwendung findet. Diagnostische Kriterien lassen sich nicht auf ein bestimmtes Medium anwenden, sondern beziehen sich eher auf den Inhalt und/oder die technischen Mechanismen, mit denen die Inhalte transportiert werden.

Pierre-Antoine Baudouin, Public domain, via Wikimedia Commons

Mit dem Gemälde von Pierre Antoine Baudouine „Die Lektüre“ (um 1760) zeigte Heiden auf, dass im Verlauf der Mediengeschichte jede Generation ihre Medien und einen bestimmten Kodex zum akzeptierten oder problematisierten Umgang mit ihnen hatte. Von der „Lesesucht“ im 18. Jahrhundert bis zur „Internetsucht“/„Handysucht“ lassen sich ähnliche Diskurse über den problematischen Umgang mit Medien feststellen. Mediensucht, Onlinesucht oder auch exzessive Mediennutzung sind derzeit keine fachlichen Diagnosen, so Felix Heiden. Seit 2013 ist lediglich Online Gaming Disorder als Forschungsdiagnose im US-amerikanischen Diagnostic and Statistical Manual of Mental Disorders (DSM-5) verankert. Ab Januar 2022 wird Gaming Disorder im internationalen ICD-11-Katalog der WHO als eigene Diagnose unter Impulskontrollstörungen gelistet. Ebenso wurden die Glücksspielsucht und zwanghaftes Sexualverhalten aufgenommen, wozu auch Sexting und exzessiver Konsum pornografischer Inhalte gezählt werden.

Nach der diagnostischen Einordnung aus der Sicht der Suchtprävention beleuchtete Ann-Kris Gaumann die Medienwelt von Kindern und Jugendlichen und zeigte, wie selbstverständlich digitale Medien von Heranwachsenden in ihren Alltag integriert werden. Nahezu alle 12- bis 19-Jährigen verbringen laut der aktuellen JIM-Studie ihre Freizeit – mit Musikhören, Videoschauen oder mit Games – im Netz. Die tägliche Online-Nutzung hat zwar in den letzten zehn Jahren deutlich zugenommen. Allerdings stagnieren die Online-Zeiten seit 2015 auf dem Niveau von ca. 3,5 Stunden am Tag. Im Jahr 2020 verbrachten die Jugendlichen nach eigener Einschätzung im Durchschnitt täglich 258 Minuten im Netz. Der starke Anstieg lässt sich mit den veränderten Bedingungen in der Freizeit und Schule durch die Corona-Pandemie erklären. Für Kinder- und Jugendliche dienen digitale Medien als Informations-, Kommunikations- und Unterhaltungswerkzeuge. Außerdem bieten sie im Jugendalter wichtige Orientierungs-, Experimentier- und Beteiligungsräume im Kontext der Persönlichkeitsentwicklung. Die Relevanz von digitalen Medien für junge Menschen illustrierte Ann-Kris Gaumann anhand der Frage nach der Faszination von Computer- und Videospielen für Heranwachsende:

Auch aus kommunikationswissenschaftlicher Perspektive existieren eine Reihe von Erklärungsansätzen, warum das Phänomen digitale Spiele so viele Kinder- und Jugendliche begeistert. 

Neben der persönlichen Motivation für das Verbringen von vielen Stunden in virtuellen Computerspielwelten versuchen auch die Spieleentwickler und App-Anbieter*innen Nutzer*innen strategisch an das Spiel zu binden. Ann-Kris Gaumann stellte anhand des Smartphone-Spiels „Pokémon Shuffle“ die unterschiedlichen Mechanismen vor, welche die Spieler*innen an die App binden können. Unterschiedliche Belohnungsarten (schneller Spielerfolg, Erfahrungspunkte, neue Werkzeuge und Missionen usw.) sind wesentliche Merkmale von nahezu allen Computerspielen, die zur stetigen Aufrechterhaltung des Spielens führen. Dieser Effekt kann zusätzlich durch soziale Erfahrung verstärkt werden.

Schließlich ist es in vielen Spielen möglich, durch Monetisierung Spielerfolg und damit die Belohnung mit echtem Geld zu erkaufen. Das sogenannte Pay-to-Win-Mechanismus birgt die Gefahr, dass Heranwachsende unkontrolliert Geld ausgeben können. Sobald das Zufallsprinzip beim Kauf einer vermeintlichen Belohnung greift, dann erhält das Spiel die Merkmale, welche dem Glückspiel ähneln. Vor diesem Hintergrund ist es wichtig, die unterschiedlichen Belohnungssysteme in den Computerspielen zu kennen und diese kritisch zu hinterfragen. Mittlerweile setzten auch die Social Media Plattformen ebenfalls auf Belohnungsmechanismen in Form von Likes, Benachrichtigungen und Push-Mitteilungen, um die Nutzer*innen immer wieder auf die Plattform zu führen. An diese Mechanismen knüpfte Felix Heiden an und stellte die wesentlichen Kriterien vor, die eine Störung in Zusammenhang mit Computerspielen klassifizieren.

Von Gelegenheits-, Gewohnheitskonsum bis zur Sucht durchlaufen die Nutzer*innen über einen längeren Zeitraum verschiedene Phasen. Die Entwicklung einer computerbezogenen Störung lässt sich daher als ein Prozess beschreiben und hängt von einer Reihe von äußeren und inneren Einflüssen ab. Die Faktoren „Suchtmittel“ sowie die Persönlichkeit sind eng verschränkt mit sozialen und gesellschaftlichen Rahmenbedingungen, indem das Konsumverhalten stattfindet. Das Modell zeigt, dass der „Weg in die Abhängigkeit“ in einem komplexen Wechselwirkungsverhältnis zu situativen Entscheidungen sowie biografischen und sozialen Bedingungen zu betrachten ist.

Exzessive Mediennutzung kann frühzeitig mit präventiven Maßnahmen und gezielter Medienerziehung in der Familie begegnet werden. Ann-Kris Gaumann empfahl den Teilnehmenden, sich für die Onlinewelten der Heranwachsenden zu interessieren und darüber mit ihnen im Gespräch zu bleiben. Für Eltern und pädagogische Fachkräfte ist es ist von Bedeutung zu wissen, welche Computerspiele (www.spielbar.de, www.spieleratgeber-nrw.de) und soziale Netzwerke von den jungen Menschen genutzt werden. Die entsprechenden Nutzungszeiten und -motive sollten stets im Blick behalten und gemeinsam mit den Heranwachsenden besprochen werden. Verbindliche Regeln für die Mediennutzung in der Familie und in den Bildungseinrichtungen sollten gemeinsam ausgehandelt werden. Das Erstellen eines Mediennutzungsvertrags ist eine geeignete Methode, um Streit und Konflikte zu vermeiden und bietet Anlass für die Auseinandersetzung mit dem eigenen Medienhandeln. Zudem sollten Offline-Aktivitäten zur Verarbeitung von Medienerlebnissen gefördert und als bewusste Alternative zu den Bildschirmzeiten angeboten werden. Gerade bei den Jüngeren können zusätzlich technische Lösungen helfen das Zeitgefühl beim Spielen oder Chatten nicht zu verlieren. Das Portal Medien kindersicher bietet für nahezu jedes Gerät und Anwendung eine übersichtliche Anleitung zum technischen Jugendmedienschutz und speziell zur Regulierung der Bildschirmzeit.

Die Corona-Pandemie hat den Familienalltag extrem verändert und die Mediennutzung von Kindern und Jugendlichen steigen lassen. Verunsicherte Eltern und pädagogische Fachkräfte finden bei Klicksafe hilfreiche Tipps und Hinweise für die Mediennutzung in Zeiten der Pandemie.

Ausgewählte Präventionsangebote:

  • BZgA/ins-netz-gehen-de – Net-Piloten Peerprojekt zur Prävention des exzessiven Onlineverhaltens für Schulen

Wenn sich Betroffene und Angehörige bei der Regulierung des Medienkonsums überfordert fühlen, dann sollten sie professionelle Hilfe aufsuchen. Einige Drogen- und Suchtberatungsstellen in Sachsen-Anhalt bieten Unterstützung bei internetbezogenen Störungen (bspw. DRK Beratungsstelle Bitterfeld, AWO Suchtberatungsstelle Halle-Merseburg, drobs Halle). Die Landesstelle für Suchfragen Sachsen-Anhalt kann außerdem bei Problemen und Fragen rund um das Thema „pathologische Internetnutzung“ kontaktiert werden.

Online-Beratungsangebote:

Weiterführende Links:




22. und 23. Oktober 2019

medien I kultur I wandel
Zusammen Perspektiven in der digitalisierten Welt entwickeln.

Die 5. Netzwerktagung Medienkompetenz Sachsen-Anhalt medien | kultur | wandel regt in zahlreichen Fachpanels, Diskussionsrunden und Workshops einen Austausch zwischen Theorie und Praxis an. Im Diskurs zwischen Medienwissenschaftlern, politischen Akteuren und medienpädagogisch Aktiven wird ergründet, wie wir künftig die digitale Welt kompetent mitgestalten wollen und können. Dabei soll die mediale Entwicklung aus medienpädagogischer Perspektive analysiert und Potentiale für eine kritische und selbstbestimmte Lebensgestaltung mit Medien ausgelotet werden.

Die Netzwerktagung wird von der Medienanstalt Sachsen-Anhalt in Kooperation mit dem Netzwerk Medienkompetenz Sachsen-Anhalt ausgerichtet und von zwei wissenschaftlichen Beiräten inhaltlich unterstützt. Hierfür konnten erneut Prof. Dr. Iske von der Otto-von-Guericke Universität Magdeburg sowie Prof. von Gottberg von der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg gewonnen werden.

Schrift, Buchdruck und die elektronischen Medien markierten die entscheidenden Sprünge in der Mediengeschichte. Die technischen Innovationen veränderten nachhaltig die Speicherung sowie Weitergabe von Wissen und waren stets Motoren des gesellschaftlichen Wandels. Heute scheinen wir im Zuge der Digitalisierung erneut Zeugen einer medialen Transformation zu sein. Die mobilen und internetfähigen Computer sind als Kommunikations-, Informations- und Unterhaltungswerkzeuge in nahezu allen Lebensbereichen omnipräsent. Während noch im Zeitalter der Industrialisierung Maschinen die Muskelkraft ersetzten, sind es heute Algorithmen, Automatisierungen und Künstliche Intelligenz, die aufgrund der Vernetzung von Daten die geistige „Arbeit“ in Beruf oder Privatleben optimieren.

Unausweichlich stellt sich dabei die Frage, welche Auswirkungen diese mediale Entwicklung auf unser Zusammenleben und Kultur hat. Der zunehmend vernetzte Alltag erweitert Kommunikations- und Handlungsräume, verwischt Kultur(-Grenzen) und verändert stetig die Wahrnehmung der Welt. Wenn aber „intelligente“ Software individuelle, gesellschaftliche und kulturelle Entwicklungen beeinflussen kann, dann sollte über die zukünftige Netzkultur mit einem Kodex und einer verbindlichen Algorithmusethik nachgedacht werden.

Der soziale Wandel schreitet durch die Entwicklung vernetzter Technologien permanent voran. Schnelllebigkeit, Komplexität, Emotionalität und Interaktivität sind dabei die wesentlichen Merkmale der gesellschaftlichen Umbruchsituation. Hier sind Jung und Alt gleichermaßen gefordert, die digitalen Medien in ihrer Funktion, ihrer Vielfalt und ihren Einfluss verstehen zu lernen. Welche Fähigkeiten sind in diesem Zusammenhang notwendig, um selbstbestimmt an einer zunehmend digitalisierten Gesellschaft teilhaben zu können? Medienpädagogik nimmt bei der Orientierung in der Medienwelt eine zentrale Rolle ein, muss aber auch aufgrund des stetigen Wandels, ihre Ziele, Inhalte und Methoden kontinuierlich anpassen und weiterentwickeln.

Unter Berücksichtigung medialer und kultureller Transformation soll die künftige Ausrichtung der (Medien-)Bildung auf der Netzwerktagung stärker in den Fokus gerückt werden. Darüber hinaus werden auf den „Roten Sofas“ innovative medienpädagogische Ansätze und praktische Erfahrungen vorgestellt sowie in Workshops neue Ideen für die Medienkompetenzförderung in Sachsen-Anhalt entwickelt.

Die 5. Netzwerktagung richtet sich an medienpädagogisch Aktive und Interessierte, an Vertreter/-innen aus Politik, Medienwirtschaft und Wissenschaft, an Studierende, an Erzieher/-innen, Lehrer/-innen und Sozialpädagogen/-innen sowie an Multiplikatoren/-innen und Medienschaffende, die sich über die angesprochenen Entwicklungen informieren wollen, um gemeinsam innovative medienpädagogische Handlungsansätze zu entwerfen. Im Rahmen der Veranstaltung gilt es, die dafür notwendigen Rahmenbedingungen für die Bildungslandschaft in Sachsen-Anhalt zu skizzieren und an die Entscheidungsträgerinnen und -träger heranzutragen. Ausdrücklich eingeladen sind auch all jene Berufsgruppen, deren Tätigkeitsfelder zunehmend von medienpädagogischen Fragestellungen tangiert werden (Suchtberater/-innen, Polizeibeamte/-innen, Sozialarbeiter/-innen etc.).

Die 5. Netzwerktagung Medienkompetenz ist als Fortbildungsveranstaltung für Lehrkräfte im LSA unter WT 2019-400-76 anerkannt.

Partner der 5. Netzwerktagung Medienkompetenz Sachsen-Anhalt:

In Kooperation mit:

Tagungsflyer Programmheft


Die Medienanstalt Sachsen-Anhalt sucht im Zeitraum von Mai bis Oktober 2021 zwei Praktikanten/-innen.

Projektbeschreibung

Die Medienanstalt Sachsen-Anhalt ist in Sachsen-Anhalt die allein zuständige Behörde für die Zulassung, Lizenzierung und Beaufsichtigung privater Hörfunk-und Fernsehveranstalter. Einer der Aufgabenschwerpunkte der Medienanstalt Sachsen-Anhalt liegt in der Vermittlung von Medienkompetenz. Daher veranstaltet die Medienanstalt Sachsen-Anhalt im Oktober 2021 und bereits zum sechsten Mal, in enger Zusammenarbeit mit dem Netzwerk Medienkompetenz Sachsen-Anhalt, die Netzwerktagung Medienkompetenz Sachsen-Anhalt.

Aufgaben

  • Unterstützung bei der Planung, Organisation und Durchführung der 6. Netzwerktagung Medienkompetenz Sachsen-Anhalt
  • selbstständige Übernahme von Arbeiten
  • administrative Tätigkeiten (Pflege von Datenbanken, Internetauftritt, Aufbereitung Präsentationen etc.)

Erwartete Qualifikationen und Erfahrungen

  • Studium im Bereich Medienpädagogik oder vergleichbarer Qualifikation
  • Kooperationsfähigkeit und Freude an der Arbeit im Team

Wir bieten

  • ein vergütetes Praktikum
  • flexible Gestaltung der Arbeitszeit

Im Falle von Rückfragen wenden Sie sich bitte an Herrn Matthias Schmidt (netzwerktagung@medienanstalt-sachsen-anhalt.de)

Ihre Bewerbung mit den üblichen Unterlagen (Bewerbungsschreiben, Lebenslauf, Zeugniskopie) senden Sie bitte bis zum 15.03.2021 postalisch oder auch via Email an:

Medienanstalt Sachsen-Anhalt
Medienkompetenzzentrum
z. H. Matthias Schmidt
Reichardtstraße 9
06114 Halle (Saale)
Email: netzwerktagung@medienanstalt-sachsen-anhalt.de




Die Freiwilligen-Agentur Halle-Saalkreis (e.V.) sucht ab 01.05.2021 eine*n Mitarbeiter*in für Engagementförderung und Öffentlichkeitsarbeit (Elternzeitvertretung) im Umfang von 30-40h/Woche.

Zur Verstärkung unserer beiden Projektteams „freistil – Jugend engagiert in Sachsen-Anhalt“ & „HALLIANZ für Vielfalt“ suchen wir eine*n pädagogische*n Mitarbeiter*in für eine einjährige Elternzeitvertretung mit Freude an der Engagementförderung und Öffentlichkeitsarbeit. Die Hauptaufgaben der Stellebestehen im Projekt „freistil“ in der Organisation von Workshop-Angeboten zur Unterstützung jugendlicher Engagierter, der Koordination des landesweiten JugendEngagementPreises zur Anerkennung und Sichtbarmachung des Engagements junger Menschen sowie in der Presse-und Öffentlichkeitsarbeit. Die Hauptaufgaben in der „HALLIANZ für Vielfalt“ bestehen in der Begleitung und Unterstützung der HALLIANZ Jugendjury, der Verwaltung des Jugendfonds sowie der allgemeinen Öffentlichkeitsarbeit.

Aufgabenschwerpunkte:

  • Planung, Moderation und Umsetzung partizipativer Formate zur Engagementförderung
  • Begleitung und Beratung von Jugendlichen und Multiplikator*innen zu den Themen Engagementförderung, Fördermittel, Projektplanung, –durchführung und Öffentlichkeitsarbeit
  • Planung, Durchführung und Dokumentation von Workshops/Veranstaltungen
  • Planung und Umsetzung der Presse-und Öffentlichkeitsarbeit, Webseitenbetreuung
  • kreative und kompetente Kommunikation über Social Media, Messenger, Newsletter mit verschiedenen Zielgruppen (Jugendliche & Multiplikator*innen)
  • Unterstützung der allgemeinen Projektarbeit und Projektweiterentwicklung
  • Verwaltung und Abrechnung von Projektmitteln

Voraussetzungen:

  • abgeschlossenes (Fach-)Hochschulstudium in einschlägiger Fachrichtung (z.B. Erziehungswissenschaften, Medienpädagogik, Medien-/Kommunikationswissenschaften, Kulturwissenschaften, o.ä.)
  • Erfahrungen bei der Planung und Durchführung von (Bildungs-) Veranstaltungen wie Workshops, Netzwerktreffen, Diskussionsrunden
  • Erfahrungen in derProjektarbeit
  • Kenntnisse und Flexibilität im Umgang mit Bild- und Videobearbeitungsprogrammen, freier Software, Word-Press, Social Media und weiteren digitalen Tools
  • Kreativität beimTexten für öffentlichkeitswirksame Kommunikation selbstständiges Arbeiten, Teamfähigkeit, Kommunikationsgeschick und Organisationstalent
  • Identifikation mit den Werten und Zielen der Freiwilligen-Agentur Halle-Saalkreis
  • Führerschein Klasse B, Bereitschaft zu Reisetätigkeit und Wochenend-/Abendterminen

Die Stelle umfasst 30 –40 Stunden und wird in Anlehnung an TV-L (E 9) vergütet. Sie wird voraussichtlich ab 01.05.2021, für ein Jahr besetzt. Arbeitsort ist Halle. Bitte geben Sie in Ihrer Bewerbung an, für welchen Stundenumfang Sie sich bewerben. Bewerbungen (Anschreiben, Lebenslauf, ohne Zeugnisse, die ggf. nachgefordert werden) bitte bis zum 21. Februar 2021 ausschließlich per Email an: lina.wunderlich@freiwilligen-agentur.de

Ansprechpartnerin für Rückfragen:

Freiwilligen-Agentur Halle-Saalkreis e. V.
Geschäftsführerin
Karen Leonhardt
Leipziger Str. 37
karen.leonhardt@freiwilligen-agentur.de
06108 Halle (Saale)
Tel: 0345-470135




In sozialen Netzwerken kursieren immer wieder Challenges. Die populären Herausforderungen, bei denen sich Personen unterschiedliche Aufgaben oder Mutproben stellen, sind in der Regel witzig und harmlos. Doch Challenges können auch die Gesundheit und das Leben gefährden. Die Servicestelle Kinder- und Jugendschutz hat daher eine Handreichung für Eltern und Pädagog*innen veröffentlicht.

Im Januar 2021 starb ein 10-jähriges Mädchen aus Süditalien, als es an einer sogenannten Black-Out-Challenge teilnahm. Das Ziel der Challenge: Durch Strangulieren eine Ohnmacht herbeizuführen und sich dabei zu filmen. Immer wieder finden sich etliche solche Mitmach-Aktionen im Internet, sie verbreiten sich insbesondere über Plattformen wie YouTube, TikTok oder Instagram. Kommt es dabei zu derarttragischen Vorfälle, werden häufig Stimmen für eine stärkere Regulierung laut.

Aber auch Eltern und pädagogische Fachkräfte sind in der Verantwortung, Heranwachsende auf die Gefahren im Internet hinzuweisen und sie durch Förderung der Medienkompetenz zu stärken. Die Handreichung der Servicestelle Kinder- und Jugendschutz erklärt, was Challenges genau sind, woher ihre Faszination für junge Menschen kommt und wie Familien und pädagogische Fachkräfte damit umgehen können. Sie steht kostenfrei zum Download bereit: www.servicestelle-jugendschutz.de/2021/02/challenges-mutproben-aus-dem-internet.

Neben entsprechender Beratung für Eltern und Fortbildungen für Pädagog*innen bietet die Servicestelle für Kinder und Jugendliche auch einen Online-Workshop zu diesem Thema: www.servicestelle-jugend-schutz.de/servicestelle/jugendschutz/autsch-selbstgefaehrdendes-verhalten/

Viele weitere Informationen zu Angeboten rund um Jugendmedienschutz und Medienkompetenz gibtes unter www.servicestelle-jugendschutz.de oder Telefon 03 91 / 503 76 40.

Ein weiteres Online-Format aus dem Bereich Jugendmedienschutz



Medienanstalt Sachsen-Anhalt und Netzwerkstelle Medienkompetenz bieten gemeinsam mit dem Kinderschutzbund Sachsen-Anhalt e.V. am 09. und 11. Februar 2021 – anlässlich des internationalen „Safer Internet Day“ –  eine Online-Schulung für ehrenamtliche Beraterinnen und Berater des Eltern-, Kinder- und Jugendtelefons an.

In dem zweiteiligen Seminar informieren medienpädagogische Fachkräfte der Medienanstalt Sachsen-Anhalt über die aktuellen Netztrends, besprechen Potenziale und Risiken der Onlinekommunikation und geben Tipps für medienerzieherische Fragestellungen. Die Ehrenamtlichen sollen damit in die Lage versetzt werden, Heranwachsende und Eltern adäquat bei Sorgen und Problemen im Netz beraten und über weitere Hilfsangebote informieren zu können.

Das Eltern-, Kinder- und Jugendtelefon ist ein bundesweit anonymes und kostenfreies Beratungsangebot, welches im Dachverband „Nummer gegen Kummer e.V.“ organisiert ist. Eltern, Kinder und Jugendliche erhalten unter den folgenden Telefonnummern Hilfe und Trost in herausfordernden Situationen:

Kinder- und Jugendtelefon – 116 111, montags bis samstags von 14 Uhr bis 20 Uhr.
Elterntelefon – 0800 111 0550,
montags bis freitags von 9 bis 17 Uhr, dienstags und donnerstags bis 19 Uhr.

Informationen für den ehrenamtlichen Engagement als Telefonberaterin oder Telefonberater gibt es unter dksb-lsa.de.

Der internationale Safer Internet Day findet seit 2004 jährlich statt. Unter dem Motto „Together for a better internet“ ruft die Initiative der Europäischen Kommission weltweit zu Veranstaltungen und Aktionen rund um das Thema Internetsicherheit auf. Klicksafe, als Sensibilisierungskampagne zur Förderung der Medienkompetenz, koordiniert in Deutschland die nationalen Aktivitäten mit dem Ziel, möglichst viele Akteure und Institutionen für den weltweiten Aktionstag zu gewinnen. klicksafe setzt den Schwerpunkt zum SID 2021 auf das Thema „Wem glaube ich? Meinungsbildung zwischen Fakt und Fake“ und stellt auch in diesem Jahr ein umfangreiches Informations- und Serviceangebot für alle Interessierten zur Verfügung.

Weitere Informationen zum SID 2021 finden Sie unter:
www.klicksafe.de/ueber-klicksafe/safer-internet-day/sid-2021/

Ansprechpartner für Rückfragen:
Netzwerkstelle Medienkompetenz Sachsen-Anhalt    
Alexander Karpilowski
Reichardtstraße 8, 06114 Halle/Saale    
Tel.: 0345 5213 0
kontakt@medien-kompetenz-netzwerk.de
www.medien-kompetenz-netzwerk.de




Am 09. Februar findet der diesjährige, weltweite Safer Internet Day zum Thema „Wem glaube ich – Meinungsbildung zwischen Fakt und Fake“ statt.
Aus diesem Anlass bieten die Fachkräfte für Jugendmedienschutz des Landkreises Saalekreis am Offenen Kanal Merseburg-Querfurt e.V. und die Servicestelle Kinder- und Jugendschutz von fjp>media ein gemeinsames Online-Seminar zum Thema „Fake News“.


Inhaltlich wird hier die Bedeutung des Begriffes erläutert und ihr Zustandekommen aus psychologischer sowie medienwissenschaftlicher und pädagogischer Sicht aufgezeigt. Beispiele zeigen zudem auf, wie das Erkennen von Fake News gelingen und pädagogisch aufgegriffen werden kann.

Die Teilnahme ist kostenfrei. Anmelden können sich interessierte Eltern, Pädagog:innen, (Schul-)Sozialarbeiter*innen unter anmeldung@okmq.de

Zusätzlich bieten wir im TV-Programm zwei Themenblöcke zum Safer Internet Day von 16 – 18 Uhr und 20 -22 Uhr an. Schauen Sie im Kabelprogramm, per Satellit oder Online im Livestream unter www.okmq.de. In Sozialen Netzwerken werden unter den Hashtags #WerMachtMeineMeinung und #SID2021 Inhalte und Diskussionen zu finden sein.




fjp>media veranstaltet vom 26. bis 28.02.2021 einen Online-Workshop zu Formaten digitaler Schülerzeitung. Eingeladen sind junge Medienmachende bis 27 Jahre.


Die Corona-Pandemie hat einiges durcheinandergebracht. Kinos, Sportvereine, Jugendclubs und vieles mehr musste schließen. Schulen sind besonders von den Einschränkungen betroffen – und mit ihnen die
Schülerzeitungen und ihre Redakteur*innen.

Wie hält man Kontakt zu seinen Mitschülerinnen, wenn die Schule zu ist? Natürlich digital. Doch wie genau erreicht eine Schülerzeitung jetzt die Leserinnen am besten? Baut man eine eigene Website auf oder doch lieber einen Instagram-Account? Worauf muss ich als Redakteurin dabei alles achten? Diese und weitere Fragen sollen im Rahmen dieses Online-Workshops beantwortet werden.


Neben technischen und rechtlichen Hinweisen erhalten die Teilnehmenden die Chance, sich mit anderen Schülerzeitungsmacher*innen zu vernetzen und auszutauschen. Natürlich werden auch verschiedene Redaktionssysteme für digitale Schülerzeitungen ausprobiert.
Der Workshop erstreckt sich dabei über drei Tage (26. – 28. Februar 2021), in denen sowohl online als auch offline zusammengearbeitet wird.

Die Teilnahme ist kostenfrei, Anmeldung bitte unter www.fjpmedia.
de
, per Mail oder per Telefon 03 91 / 503 76 37.




Gemeinsames Engagement für gute Bildung mit multimedialen Internetangeboten

Für Millionen Schüler*innen bleiben aktuell die Schultüren weiterhin verschlossen. Distanzunterricht steht auf der Tagesordnung. Kinder, Eltern und Lehrkräfte, insbesondere der Grundschulen, brauchen weiterhin dringend Unterstützung, um mit dem Homeschooling und der damit einhergehenden Trennung von Freund*innen und Klassenkamerad*innen zurechtzukommen.

Die deutschsprachige Kinderseitenlandschaft unterstützt Familien und Schulen in der Krise! Gemeinsam stehen das bundesweite Netzwerk Seitenstark sowie die Kindersuchmaschinen Blinde-Kuh.de und fragFINN.de an der Seite der Kinder, Eltern und Lehrkräfte. Sie prüfen, bündeln und vernetzen thematisch eine Vielzahl an qualitätsvollen, multimedialen Internetangeboten für Kinder, die das Unterrichten und Lernen auf Distanz und auch Freizeitinteressen unterstützen. Unterhaltsame, spielerische und kreative Inhalte vertreiben Sorgen und Langeweile. Kinderforen ermöglichen den gerade jetzt so wichtigen sozialen Austausch der Kinder untereinander.

„Wir appellieren an Eltern und Lehrkräfte, die von Kindern genutzten Geräte für Kinder sicher einzurichten. Zusätzlich zu den von den Schulen genutzten Plattformen empfehlen wir, einen direkten Zugang zu den Kindersuchmaschinen einzurichten: Als App auf Mobilgeräten und als Standardsuchmaschine am Computer. Über diese Einstiegsseiten können Kinder geschützt in den vielfältigen Angeboten der Kinderseiten suchen und surfen.“ Stefan R. Müller, Geschäftsführer der Kindersuchmaschine Blinde Kuh.

„Mit unseren kindgerechten und sicheren Online-Angeboten lernen Kinder, sich im Internet zurechtzufinden, um die entsprechenden Kompetenzen zu entwickeln. Mithilfe von Kindersuchmaschinen werden die seitenstarken Kinderwebseiten und viele andere Onlineangebote sichtbar gemacht. Daher unser Appell: Nutzen Sie das vorhandene Angebot und ermöglichen Sie Kindern die Erkundung der vielfältigen Kinderseitenlandschaft mit Kindersuchmaschinen!” Anke Meinders, Geschäftsführerin der Kindersuchmaschine fragFINN.de

„Frühzeitig lernen, viele verschiedene Quellen zu nutzen und kritisch miteinander zu vergleichen – das ist das A & O um Fakten von Fake News zu unterscheiden und sich die eigene Meinung zu bilden. Erforschen Sie als Eltern, Lehr- und Ganztagskräfte gemeinsam mit den Kindern unsere multimediale Angebotspallette für das Lernen in allen Fächern und zu vielfältigen Themen. Holen Sie sich bei uns Anregungen für die Freizeit und zeigen Sie den Kindern, wie sie sich mit Ihren Freund*innen in unseren geschützten Foren treffen können.“ Helga Kleinen, Geschäftsführerin von Seitenstark e.V.

Angebotsübersicht mit Links:

blinde-kuh.de

fragfinn.de

seitenstark.de




Marco Geßner, Jugendmedienschutzreferent Offener Kanal Merseburg-Querfurt e.V.

Im zweiten Teil der Webseminarreihe widmete sich Marco Geßner vom Offenen Kanal Merseburg-Querfurt e.V. der visuellen Kommunikation auf Social Media. Zu Beginn der Online-Fortbildung näherte sich Marco Geßner aus theoretischer Perspektive dem Thema ‚Fotografie’ und stellte mit Susan Sonntags Worten fest, dass durch den Akt der Herstellung und Speicherung eines fotografischen Abbildes das Motiv sich zum Objekt verwandelt und der Fotografierende sich damit in Beziehung zur Welt setzt.

In der heutigen visualisierten Kultur gelten Fotografien als Konsumakte, sie dienen sowohl als Beleg von Erfahrung als auch als Verweigerung von Erfahrung. Außerdem erweitern Fotos unseren Erfahrungshorizont und erlauben einen Blick in andere Welten. Gleichzeitig kann die visuelle Praxis gleichzeitig als Akt der Nicht-Einmischung und als Voyeurismus kritisch betrachtet werden.

Visuelle Selbstinszenierung

Durch die dauerhafte Verfügbarkeit von Smartphones und Social Media in der Jugendphase ist die Freizeitgestaltung von Heranwachsenden stark medial geprägt. Für Marco Geßner sind visuelle Selbstinszenierung, stereotype Darstellungen von Frauen und Männern sowie die Manipulation von Fotos und Videos die wesentlichen Themenschwerpunkte, welche im Kontext der visuellen Kommunikation in der medienpädagogischen Arbeit mit jungen Menschen bearbeitet werden sollten.

Laut aktueller SINUS-Jugendstudie 2020 muss der Blick auf  Selbstdarstellung und -inszenierung junger Menschen auf Social Media Plattformen differenziert betrachtet werden. Die Ergebnisse der Erhebung zeigen, dass viele Jugendliche nicht aktiv in den Netzwerken unterwegs sind. Sie nehmen eher eine konsumierende Haltung ein und schauen lieber, was andere posten. Sie selbst stellen meist nur selten Bilder oder Beiträge ins Netz und bleiben dafür häufig lieber in privaten Gruppen.

In diesem Zusammenhang erhalten Influencer*innen als Stars und Vorbilder im Netz eine Relevanz. Als vermeintlich authentische Werbeträger vermitteln sie oberflächliche Emotionen (Fake Happiness), liefern problematische Lebensentwürfe und fordern zu fragwürdigen Challenges und Pranks auf. Das sind Schattenseiten der visuellen Kultur, welche aus ethischer Perspektive thematisiert und pädagogisch aufgefangen werden sollen.

Das Phänomen „Sexting“ ist ein weiterer Aspekt, der durch die Mediatisierung des Alltags häufig problematisiert wird. Marco Geßner forderte in seinem Input zu einer differenzierten Auseinandersetzung mit dem Thema auf. Hier sollte eine genaue Unterscheidung zwischen Sexting, als Intimkommunikation zwischen zwei Personen und digitalen Missbrauch als Vertrauens- und/oder Rechtsbruch vorgenommen werden. Des Weiteren warnte er vor „Victim blaming“ – einer Täter-Opfer-Umkehr, wo das Opfer für den Missbrauch von intimen Aufnahmen verantwortlich gemacht wird. 

Auch eine Teilnehmerin des Webseminars kritisierte im Chat das negative Image des Phänomens „Sexting“:

„Genau diesen defizitären Blick auf Sexting finde ich auch problematisch. Schließlich gab es Sexting doch schon vor Jahrhunderten, nur damals als Brief oder Gedicht, irgendwann auch mit Fotos. In Zeiten von Corona und Fernbeziehungen kann es auch für Beziehungen und körperliches Wohlbefinden sehr wichtig sein.“

Die Themenschwerpunkte visuelle Selbstdarstellung, Selfie-Kultur und Sexting fasst Geßner schließlich in der folgenden Grafik prägnant zusammen:

Stereotype Geschlechterrollen und ihre visuelle Darstellung

Im zweiten Teil des Inputs ging Marco Geßner auf stereotype Geschlechterklischees ein und brachte diese in Zusammenhang mit der medialen Darstellung von Männlichkeit und Weiblichkeit. In zahlreichen Beispielen zeigte Geßner auf, wie Rollenklischees und gar Sexismus schon frühzeitig durch das Fernsehen, Werbung und Influencing transportiert werden. Gerade in der Kinder- und Jugendphase werden unrealistische Schönheitsideale kultiviert und dienen möglicherweise als Vorlage für eigene Identitätsbildungsprozesse. Die Gefahr besteht darin, dass die verfestigten Bilder als Norm akzeptiert und nachgeahmt werden.

Das Aufbrechen von stereotypen Rollenbildern im medienpädagogischen Kontext kann mit Body-Positivity / Body-Neutrality Initiativen begegnet werden. Beispiele hierfür sind unter den folgenden Links zu finden:

Nachbearbeitung von Fotos und Videos

Zum Ende der Online-Veranstaltung ging Marco Geßner auf die Möglichkeiten der Bildmanipulation ein. Dabei stellte er fest, dass es sich keinesfalls um ein neues Phänomen handelt. Fotos wurden bereits seit den Anfängen der Fotografie verändert und gefälscht. Mit den heutigen technischen Möglichkeiten der Bildmanipulation (Photoshop, Deep Fakes) ist es für den Betrachter*in nicht immer möglich auf Anhieb die Echtheit eines Bildes zu klären. Daher ist es heute von immenser Bedeutung, junge Menschen für ein gesunden Misstrauen gegenüber (Bild-)Medien zu sensibilisieren.




Neue Online-Angebote des Offenen Kanals Merseburg-Querfurt

Mit Beginn des neuen Jahres starten die Fachkräfte für den Jugendmedienschutz des Landkreises Saalekreis am Offenen Kanal Merseburg-Querfurt e.V. eine Reihe an neuen, regulären Hilfs-, Weiterbildungs-, und Informationsangeboten, nicht nur für die Pandemiezeit:

Medien.Sprechzeit

Ab dem 12. Januar stehen wir jeden Dienstag von 16 – 18 Uhr am Telefon unter 03461-525222 für Fragen zum Thema Medienerziehung und Jugendmedienschutz zur Verfügung. Gibt es Fragen zum Medienkonsum des Nachwuchses? Unsicherheiten wegen neuer Medieninhalte? Lassen Sie uns miteinander ins Gespräch kommen.

Medien.Café – der Elterntalk

Medien.Café – das klingt entspannt und gesellig und genau so soll unser neues Angebot für Eltern auch sein. Hier können sich Eltern miteinander zu Themen der Medienerziehung austauschen und die monatlichen Zusammenkünfte inhaltlich nach ihren Wünschen zusammenstellen können. Moderiert und unterstützt von den Fachkräften für den Jugendmedienschutz.

Medien.Update – die Fortbildungsreihe

Einmal im Monat wird es zudem Online-Informationsveranstaltungen und Online-Schulungen geben. Die neue Fortbildungs-Reihe wird von den Fachkräften für den Jugendmedienschutz ausgerichtet und bringt aktuelle Themen aus diesen Bereichen zu Gehör.

Für das Mediencafé und die Fortbildungen können Sie sich unter anmeldung@okmq.de anmelden.  

Kontakt:

Diana Elsner
Geschäftsführerin
Offener Kanal Merseburg-Querfurt e.V.
Geusaer Str. 86 b | 06217 Merseburg
Telefon: 03461/525222| FAX: 03461/525224

Email: info@okmq.de
Internet: www.okmq.de
Facebook: https://www.facebook.com/Offener.Kanal.Merseburg.Querfurt

Mehr über den Netzwerkakteur:




Am 07., 08. & 09. Dezember 2020 jeweils 14.30 – 16.00 Uhr

Social Media-Plattformen sind ein wesentlicher Bestandteil der Lebenswelt von Kindern und Jugendlichen. WhatsApp, Instagram, YouTube oder TikTok bieten Heranwachsenden wichtige Orientierungs-, Lern-, – und Beteiligungsräume. Gleichzeitig kommen junge Menschen im Internet wiederholt mit problematischen Inhalten, wie Mobbing, Belästigung, Gewalt, stereotypen Rollenbildern oder Falschinformationen in Berührung. Zusätzlich wird das Medienhandeln junger Menschen mit übermäßigem Konsum, unreflektierter Selbstdarstellung oder Missachtung von Bildrechten in Verbindung gebracht. All diese medialen Phänomene sind häufig Ausgangpunkt für Konflikte im Freundeskreis, in Familie und in Schule.

Im Spannungsfeld zwischen Gefährdung und Chance brauchen Kinder und Jugendliche Unterstützung, um sich im Netz souverän bewegen zu können. Altersgerechte sowie vertrauensvolle Beratungs- und Hilfsangebote auf Augenhöhe können Heranwachsende befähigen, Gefährdungspotentiale von Online-Medien zu erkennen, ihre Potenziale produktiv zu nutzen und gegebenenfalls Schutz- und Gegenmaßnahamen zu ergreifen. Eltern, Lehrende, pädagogische Fachkräfte aber auch Gleichaltrige können dabei als Ansprechpartner*innen fungieren. Dies setzt jedoch bei den Erziehenden medienbezogene Kompetenzen und die Kenntnis über mögliche Probleme bei der Nutzung digitaler Medien voraus.

Die medienpädagogische Kompetenz der Teilnehmenden soll mit der Web-Seminar-Reihe gestärkt werden. Es werden aktuelle Phänomene der Onlinewelt Heranwachsender aufgegriffen, Methoden für die Präventionsarbeit geliefert, Lösungsansätze für mögliche Problemlagen präsentiert sowie Tipps für die (medien-) pädagogische Praxis gegeben. Die kostenlose Veranstaltungsreihe richtet sich an Lehrende, Schulsozialpädagog*innen sowie pädagogische Fachkräfte, Eltern und weitere Akteure, die mit medienpädagogischen Aufgaben konfrontiert sind.

Rückblick: Visuelle Kommunikation auf Social Media – zwischen Anerkennung, Privatsphäre und Vertrauen
Jugendmedienschutzreferent Offener Kanal Merseburg-Querfurt: Marco Geßner

Rückblick: Wann ist es zu viel? Medienkonsum von Kindern und Jugendlichen
Referenten*innen: Ann-Kris Gaumann, Medienpädagogin / Felix Heiden, Drobs Halle




Referent: Jörg Kratzsch, Servicestelle Kinder- und Jugendschutz von fjp>media

Mit dem Thema „Messenger-Klassenchats“ startete unsere erste Webseminar-Reihe mit dem Titel „Kinder und Jugendliche Online – im Spannungsfeld zwischen Gefährdung und Chance“. Sowohl Lehrkräfte, Eltern, Medienpädagog*innen als auch Schulsozialarbeitende und Fachkräfte aus der Jugendhilfe fanden den Weg in die Online-Fortbildung. Jugendmedienschutzreferent Jörg Kratzsch von der Servicestelle Kinder- und Jugendschutz (fjp>media) bekräftigte zu Beginn des Webseminars die Bedeutung von Messenger-Diensten für Heranwachsende mit aktuellen Zahlen der JIM-PlusStudie 2020. Im Anschluss ging Kratzsch auf  Potenziale und Risiken der Online-Kommunikation mit Messenger-Apps ein. Neben den positiven Aspekten, wie Absprachen und Termine, Austausch zu schulischen Inhalten, Stärkung des Klassengefüges, Unterhaltung sowie Informationsaustausch wurden vor allem folgende Gefährdungsaspekte der virtuellen Kommunikation beleuchtet:

  • Challenges
  • Hate Speech / Misogynie
  • Verherrlichung von Drogenkonsum
  • Kettenbriefe
  • Mobbing
  • Sexting
  • Phänomen FOMO (Fear of Missing Out) und dauerhafte Nutzung der Kommunikationsplattformen

Trotz der vielerlei Risikofaktoren verwies Kratzsch auf die UN-Kinderrechtskonvention und das dort verankerte Recht der jungen Menschen auf zeitgemäße Mediennutzung und damit verbundene gesellschaftliche Teilhabe. „In diesem komplexen Spannungsverhältnis sollte das Medienhandeln von Kindern und Jugendlichen im Bildungs- und Erziehungskontext betrachtet werden“, so Kratzsch. 

WhatsApp, als Tochterfirma von Facebook, ist unbestritten die beliebteste App bei Kindern und Jugendlichen. Daher stand im zweiten Teil des Vortrags die Messenger-Plattform im Fokus der Diskussion. Vor allem die Marktmacht und die damit verbundenen datenschutzrechtlichen Vorbehalte wurden sowohl von Jörg Kratzsch als auch von den Teilnehmenden thematisiert. Aus medienpädagogischer Perspektive wäre es wichtig, Heranwachsende für das Thema ‚Datenschutz‘ und ‚Datensparsamkeit‘ zu sensibilisieren und auf zahlreich vorhandenen WhatsApp-Alternativen hinzuweisen. Darüber hinaus machte Kratzsch deutlich, dass auch Eltern stärker bei Aufsicht, Kontrolle und Gefahrenabwendung in Zusammenhang mit der digital-vernetzten Kommunikation in die Pflicht genommen werden sollten. Inwiefern Eltern ihre Kinder bei der Nutzung eines Smartphones begleiten und beaufsichtigen sollten, hat bereits 2017 das Amtsgericht Bad Hersfeld deutlich gemacht.

Eltern nehmen eine Schlüsselposition in der Medienerziehung ein und benötigen wie ihre Kinder medienpädagogische Unterstützung. Elternabende, Informationsangebote oder Eltern-Kind-Nachmittage sind geeignete Formate, um die Erziehenden für das Thema zu sensibilisieren sowie den Austausch mit anderen Eltern und Kindern zu ermöglichen. Ein Schulsozialpädagoge plädierte dafür, den Peer-Education-Ansatz (Media-Scouts) weiter zu denken und Schüler*innen als Multiplikatoren*innen für die Elternarbeit zu nutzen.

Daraufhin  wurde die WhtasApp-Nutzung im Bildungskontext unter den Teilnehmenden intensiv diskutiert. Im Ergebnis konnten einige wesentliche Aspekte herausgearbeitet werden. Laut Erlass des Bildungsministeriums (2014) ist die Nutzung Sozialer Netzwerke im schulischen Kontext untersagt.

Trotz vereinzelter Handyverbote an Schulen existieren dennoch Klassenchats, welche in der Regel außerhalb der Schule genutzt werden. Diese haben zwangsläufig positive als auch negative Auswirkungen auf den schulischen Alltag. Dieser Umstand zeigt wiederholt, dass ein generelles Handy-Verbot das problematische Medienhandeln ins Private verlagert und damit unter Umständen das Gefahrenpotenzial erhöht wird. Daher ist es notwendig, schon frühzeitig Heranwachsenden über Potenziale und Risiken aufzuklären und verbindliche Regeln für WhatsApp- bzw. Handynutzung zu vereinbaren.

Die Medienpädagogin Jacqueline Hain vom Ökumenischen Domgymnasium Magdeburg brachte mit dem Chatbeitrag die rechtliche Problematik auf den Punkt: „Bei uns an der Schule machen wir ganz deutlich, dass ein Chat eine Privatangelegenheit und dort keine schulorganisatorische Dinge geteilt werden sollten (Wir wollen niemanden ausschließen). Klassenchats können über Schulplattformen wie bspw. Moodle erfolgen. Da sind dann alle SuS drin.“

An der anderen Stelle verwies Jacqueline Hain auf die Lebenswelt von Kindern und Jugendlichen und stellte die Bedeutung einer frühzeitigen Präventionsarbeit heraus: „Wir wollen ja die Gruppenchats nicht schlecht machen. Die soll es geben und sind auch in vielen Situationen sinnvoll genutzt … Wichtig ist, dass wir früh genug mit der Aufklärung anfangen.“

Tipps für pädagogische Fachkräfte und Eltern

Im letzten Teil des Webseminars gab Jörg Kratzsch den Teilnehmenden einige hilfreiche Tipps für den Umgang mit (Klassen-)Chats mit.

  • (selbst-)reflexiv das Mediennutzungsverhalten prüfen
  • bewusst „Aus-Zeiten“ festlegen
  • Nutzungsverhalten zum Thema machen
    Ergebnisse der Digital Wellbeeing- / Screen Time-App auswerten
  • als Erwachsener bei der Mediennutzung „Vorbild sein“

Zum Ende des Webseminars trugen die Teilnehmenden in einer Mentimeter-Umfrage die für Sie wichtigsten Klassenchatregeln zusammen. Die Ergebnisse spiegeln die Erfahrungen der pädagogischen Fachkräfte mit Messenger-Klassenchats wieder. Netiquette und wertschätzender Umgang, Verzicht auf Kettenbriefe und Spam sowie die Beachtung der Persönlichkeitsrechte aller Chat-Mitglieder waren die häufigsten Nennungen unter den Befragten. Weitere Vorschläge für Regeln im Klassenchat können der Präsentation von Jörg Kratzsch entnommen werden.   




Beste Schülerzeitungen und Nachwuchsjournalist*innen des Landes mit Goldener Feder ausgezeichnet.

Jährlich verleiht fjp>media, der Verband junger Medienmachenden Sachsen-Anhalt, in Kooperation mit dem Bildungsministerium und dem Sozialministerium des Landes die „Goldene Feder“. Der landesweite Jugendpressepreis zeichnet die besten Schülerzeitungen und Nachwuchs-journalist*innen Sachsen-Anhalts aus.

Die „Goldene Feder“ 2020 wird in den Kategorien Grundschule, Sekundarschule und Gymnasium sowie beste/r Nachwuchsjournalist*in – je für Schüler*innen und Studierende – vergeben. Die Sieger*innen erhalten neben Urkunde und Trophäe ein Preisgeld von 500 Euro. Sonderpreise kommen zudem vom Bildungsministerium unter dem Motto „Mein Engagement für meine Schule!“ und dem Sozialministerium mit „Wir sind stark“.

„Beste Schülerzeitung“ in der Kategorie Gymnasium ist „Das Martinshorn” des Martineum Halberstadt. Die „Reality of school“ der Sekundarschule „LebenLernen“ aus Schneidlingen darf sich beste Schülerzeitung im Bereich Sekundarschulen nennen. In der Kategorie Grundschule siegt der „Hortrundblick“ desDRK Horts „Ludwig Uhland“ aus Genthin.

Die digitale Schülerzeitung „eliZe“ des Elisabeth-Gymnasiums Halle (Saale) erhält den Sonderpreis des Bildungsministeriums. Gerade unter den Bedingungen der Corona-Einschränkungen wird damit ein Angebot geschaffen, ein Stück schulische Normalität im „Homeschooling-Alltag“ zu erleben. Darüber hinaus punktete die Zeitung mit ihrer Optik und dem vielfältigen Angebot des Blogs.

Das Sozialministerium ehrt mit einer Medienexkursion die Redaktion der „EGGJaM“ des Europagymnasiums Gommern, die mit ihrer digitalen Schülerzeitung zeigen, wie wichtig Digitalisierung ist und dassverlässlicher Journalismus auch aus den eigenen vier Wänden funktioniert.

Beste Nachwuchsjournalistin unter den Schüler*innen des Jahres ist die 16-jährige Anne Pötzsch aus Niederndodeleben. In ihrem Beitrag „Mittwoch und Samstag mussten sie Krieg spielen – und dann fielen plötzlich die Bomben?“ führte die Schülerin ein Interview mit Zeitzeugen des Zweiten Weltkriegs. Ihr Beitrag ist differenziert, reflektiert und qualitativ auf höchstem Niveau, urteilt die Jury.

Beste Nachwuchsjournalistin unter den Studierenden ist die 22-jährige Clara Hoheisel aus Halle (Saale). In ihrem Beitrag „Vom Schlemmer zum Schlürfer“ setzt sie sich mit der Trenderscheinung von Flüssignahrung und Pulvernahrung auseinander. Die Jury überzeugte die multiperspektivische, detailliert informierendeund kritische Betrachtung.

Da der klassische Jugendpresseball aufgrund des dynamischen Infektionsgeschehens abgesagt werden musste, erfolgte die Verleihung des Preises am 12. Dezember 2020 um 15:00 Uhr digital.

Preisverleihung Goldene Feder 2020



Am Offenen Kanal Merseburg-Querfurt e.V. ist zum nächstmöglichen Zeitpunkt im Rahmen der Realisierung des Bürgerfernsehens spätestens zum 01.02.2021 folgende Stelle zu besetzen:
Medientechniker (w/m/d) in Teilzeit: 25 bis zu 30 h/Woche)

Aufgaben:

  • Leitung des Sende- und Produktionsbetriebes (Kontrollfunktion der Sende- und Produkti-onsanlagen / Wartung und Überprüfung der Sende- und Produktionstechnik)
  • Organisation der Ausleihe und Rücknahme der Technik (Buchung und Koordinierung) von Sende- und Schnittplätzen / Koordinierung von Reparaturen, Ermittlung des technischen Bedarfs und Bestellung)
  • fortwährende Weiterentwicklung und Dokumentation eines datenschutzkonformen Sicher-heitskonzeptes, eines zeitgemäßen Technikkonzeptes sowie des Sendekonzeptes in Zu-sammenarbeit mit der Geschäftsführung
  • Datenbankenpflege/ Archivierung von Sendebeiträgen
  • Technische Betreuung der Internetpräsenz (Content-Management-System Joomla)
  • Technische Konzepterstellung & Betreuung der cloudbasierten Datensyncronisations- und Konferenzsysteme (Backups, Installation von Templates, Updates,…) momentan: Nextcloud, HiDrive, Big Blue Button, Buchungstool „Booked“
  • Schulungen und Assistenz für Mitarbeiter*innen und Nutzer*innen
  • Technische Nutzerbetreuung / Mitarbeit und Durchführung von Projekten

Voraussetzungen:

  • abgeschlossene Ausbildung oder Studium in den Bereichen Medientechnik und Mediengestaltung erwünscht
  • geübter Umgang mit Bild- und Videobearbeitungsprogrammen
  • Arbeitsrelevante Programmier- und HTML-Kenntnisse
  • Flexibilität im Umgang mit verschiedener Software / Begeisterung für freie Open Source-Lösungen
  • Interesse und Bereitschaft an Weiterbildungen / Bereitschaft zum selbstständigen Kennenlernen
    und Erschließen neuer Technologie/Software
  • ziel- und lösungsorientierte Arbeitseinstellung
  • selbstständiges Arbeiten, Teamfähigkeit, Kommunikationsgeschick, Organisationstalent
  • Identifikation mit den Werten und Zielen der Bürgermedien
  • Führerschein Klasse B, Bereitschaft zu vereinzelten Wochenend-/Abendterminen

Was Sie von uns erwarten können:

  • Vergütung: Brutto Festgehalt 1.960,00 Euro/ monatlich (bei 27h/Woche)
  • gute Einarbeitung und Unterstützung durch das Team

Bewerbungen bitte ausschließlich per E-Mail an: info[at]okmq.de (Anschreiben und Lebenslauf, ohne Zeugnisse/Zertifikate – diese werden bei Bedarf im Original nachgefordert).

Bitte geben Sie in Ihrer Bewerbung an, um welchem konkreten Stundenumfang Sie sich bewerben und ab wann Sie gern bei uns arbeiten würden.

Ansprechpartnerin für Rückfragen:
Diana Elsner, Geschäftsführerin Offener Kanal Merseburg-Querfurt e.V.

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1. Name und Anschrift des Verantwortlichen

Der Verantwortliche im Sinne der EU-Datenschutzgrundverordnung (DSGVO) und anderer nationaler Datenschutzgesetze der Mitgliedsstaaten sowie sonstiger datenschutzrechtlicher Bestimmungen ist die:

Medienanstalt Sachsen-Anhalt (AöR)

gesetzlich vertreten durch den Vorstand

Markus Kurze (Vorsitzender)

Annekatrin Valverde (1. Stv. Vorsitzende)

Prof. Dr. Konrad Breitenborn (2. Stv. Vorsitzender)

dieser vertreten durch den Direktor

Martin Heine

Reichardtstraße 9

06114 Halle

Tel.: +49-345-5255-0

E-Mail: info@medienanstalt-sachsen-anhalt.de

2. Datenverarbeitung bei der Nutzung von „BigBlueButton“

Umfang der Datenverarbeitung

Wenn Sie den von der Medienanstalt Sachsen-Anhalt zur Verfügung gestellten Dienst „BigBlueButton“ für die Durchführung von Video-Konferenzen, Online-Meetings und Webseminaren nutzen, verarbeiten wir von Ihnen folgende Daten:

  1. Angaben zum Benutzer: Vorname, Nachname, Nickname (Pseudonym), Benutzerkennung,
  2. Meeting-Metadaten: Thema, Beschreibung (optional), Teilnehmer-IP-Adressen, Geräte-/Hardware-Informationen
  3. Meeting-Inhaltsdaten: Audio-, Video- und ggf. Textdaten der Äußerungen, die Sie während eines Meetings tätigen, Inhalte von Chats, gesetzter Status, Beiträge zum geteilten Whiteboard, Eingaben bei Umfragen, durch Upload geteilte Dateien und Inhalte von Bildschirmfreigaben
  4. Eine Speicherung von Videokonferenzen und Inhalten durch die Medienanstalt Sachsen-Anhalt/Netzwerkstelle Medienkompetenz Sachsen-Anhalt erfolgt nicht, andernfalls nur nach ausdrücklicher Vereinbarung. Die optionale Meeting-Aufzeichnungen erfolgt in in MP4-Datei aller Video- und Audioaufnahmen und Präsentationen, M4A-Datei aller Audioaufnahmen, Textdatei des Chat-Verlaufs, Audio-Protokolldatei

Zwecke der Datenverarbeitung

Die Verarbeitung Ihrer oben genannten personenbezogenen Daten dient dazu, Ihnen „BigBlueButton“ als Tool für die Durchführung von Video-Konferenzen, Online-Meetings und Webseminaren zur Verfügung stellen zu können und die genannten Formate über „BigBlueButton“ abwickeln zu können.

Rechtsgrundlage für die Verarbeitung personenbezogener Daten

Soweit wir für Verarbeitungsvorgänge personenbezogener Daten im Rahmen der Nutzung von „BigBlueButton“ Ihre Einwilligung einholen, dient Art. 6 Abs. 1 lit. a DSGVO als Rechtsgrundlage für die Verarbeitung personenbezogener Daten.

Soweit die Verarbeitung personenbezogener Daten im Rahmen von „BigBlueButton“ für die Erfüllung eines Vertrages erforderlich ist, dessen Vertragspartei Sie sind, oder zur Durchführung vorvertraglicher Maßnahmen erforderlich ist, die auf Ihre Anfrage hin erfolgen, dient Art. 6 Abs. 1 lit. b DSGVO als Rechtsgrundlage für die Verarbeitung personenbezogener Daten.

Soweit eine Verarbeitung personenbezogener Daten im Rahmen von „BigBlueButton“ zur Erfüllung einer rechtlichen Verpflichtung erforderlich ist, der die Medienanstalt Sachsen-Anhalt unterliegt, dient Art. 6 Abs. 1 lit. c DSGVO als Rechtsgrundlage.

Ist die Verarbeitung Ihrer personenbezogenen Daten im Rahmen der Nutzung von „BigBlueButton“ für die Wahrnehmung einer Aufgabe erforderlich, die im öffentlichen Interesse liegt oder in Ausübung öffentlicher Gewalt erfolgt, die der Medienanstalt Sachsen-Anhalt übertragen wurde, so dient Art. 6 Abs. 1 lit. e, Abs. 3 lit. b) DSGVO in Verbindung mit § 41 Abs. 2 MedienG LSA als Rechtsgrundlage für die Verarbeitung.

Zugriff auf personenbezogene Daten

Alle Teilnehmer einer Videokonferenz haben Zugriff im Sinne von Sehen, Hören und Lesen auf Inhalte der Videokonferenz, Chats, geteilte Dateien und Beiträge auf Whiteboards. Der Anbieter  hat Zugriff auf die verarbeiteten Daten im Rahmen der Auftragsverarbeitung.

Übermittlung personenbezogener Daten

Unsere BigBlueButton Instanz wird von IBH IT-Service GmbH, Heilbronner Str. 20, 01189 Dresden für uns betrieben. IBH IT-Service GmbH verarbeitet die personenbezogenen Daten ausschließlich in unserem Auftrag. Demnach darf er sie nur entsprechend unserer Weisungen und für unsere Zwecke und nicht für eigene Zwecke nutzen, also weder für Werbung und auch nicht, um sie an Dritte weitergeben. Im Sinne des Datenschutzrechts findet somit keine Übermittlung statt.

Dauer der Speicherung personenbezogener Daten

Medienanstalt Sachsen-Anhalt/Netzwerkstelle Medienkompetenz Sachsen-Anhalt speichert keine personenbezogenen Daten im Zusammenhang mit der Nutzung von BigBlueButton. Videokonferenzen und Chats werden weder aufgezeichnet noch gespeichert, außer es wurde zusätzlich ausdrücklich vereinbart. Die Inhalte von Chats, geteilte Dateien und Whiteboards werden in der Plattform gelöscht, sobald ein Konferenzraum geschlossen wird. Die Löschung von Nutzerkonten und damit zusammenhängende Daten erfolgt innerhalb von einem Monat nach Widerruf der Einwilligung oder mit der Beendigung der Zusammenarbeit.

Grundsätzlich werden personenbezogenen Daten, die wir im Rahmen der Verwendung von „BigBlueButton“ verarbeiten, gelöscht, sobald sie nicht mehr für die Zwecke, für die sie erhoben wurden, benötigt werden. Wenn und soweit die Verarbeitung auf Ihrer Einwilligung beruht, werden die Daten nur solange gespeichert, bis Sie Ihre Einwilligung widerrufen, es sei denn, es besteht eine andere Rechtsgrundlage für die Verarbeitung.

3. Ihre Rechte als Betroffener

Sie haben ein Recht auf Auskunft über Ihre von der Medienanstalt Sachsen-Anhalt verarbeiteten personenbezogenen Daten (Art. 15 DSGVO), ein Recht auf Berichtigung Ihrer personenbezogenen Daten (Art. 16 DSGVO), ein Recht auf Löschung (Art. 17 DSGVO), ein Recht auf Einschränkung der Verarbeitung (Art. 18 DSGVO), ein Recht auf Widerspruch gegen die Verarbeitung (Art. 21 DSGVO) und, soweit die Verarbeitung auf Ihrer Einwilligung beruht, ein Recht auf Widerruf Ihrer Einwilligung (Art. 7 Abs. 3 DSGVO).

Außerdem haben Sie das Recht, Beschwerde bei dem behördlichen Datenschutzbeauftragten der Medienanstalt Sachsen-Anhalt oder der zuständigen Aufsichtsbehörde einzulegen.

Der Datenschutzbeauftragte der Medienanstalt Sachsen-Anhalt ist:

Holger Radusch
Medienanstalt Sachsen-Anhalt
Reichardtstraße 9
06114 Halle

Email: datenschutz@medienanstalt-sachsen-anhalt.de

Zuständige Aufsichtsbehörde ist die/der:

Landesbeauftragte für den Datenschutz Sachsen-Anhalt

Leiterstraße 9
39104 Magdeburg
Postadresse: Postfach 1947
39009 Magdeburg

Email: poststelle@lfd.sachsen-anhalt.de

Gültigkeit

Die Datenschutzerklärung ist zuletzt am 25.01.2021 geändert worden.




Im Rahmen einer vollständig digitalen Veranstaltung, die am Samstag, 28. November 2020 in allen Offenen Kanälen in Sachsen-Anhalt sowie über mehrere Social-Media-Kanäle zu sehen war,  wurden beim Jugendvideopreis Sachsen-Anhalt bereits zum 26. Mal junge Filmemacherinnen und Filmemacher des Landes ausgezeichnet. Das mehr als sechsstündige Programm, das an mehreren Tagen im Studio des Offenen Kanals Magdeburg vorab aufgezeichnet worden war, umfasste alle Genres: fantasievolle Schülerproduktionen, spannende Spielfilme, anspruchsvolle Dokumentarfilme, Musikvideos mit selbstgemachter Musik, überraschende Experimentalfilme und aufwändige Animationen.

Die Jury vergab insgesamt 3.200 Euro für Filme in den Kategorien „ABC-Teams“, „Newcomer“, „Masterclass“ und – in diesem Jahr erstmalig- in der Sonderkategorie „Europa – hier und jetzt“. Das Preisgeld in Höhe von 800 Euro wurde von der Staatskanzlei und Ministerium für Kultur vergeben.

Kultur- und Europaminister Rainer Robra eröffnete die Preisverleihung mit einem Grußwort. Er zeigte sich beeindruckt von den künstlerischen Leistungen der jungen Filmemacherinnen und Filmemacher und lobte ihr Engagement unter den aktuellen pandemiebedingten Umständen.

„Gestrandet…“, „receuillement“ und „Nicht allein“ gewinnen in der Kategorie der Masterclass

Der erste mit 800 Euro dotierte Preis ging an den 21jährigen Robert Hirschmann aus Langenweddingen für seinen Film „Gestrandet“. Als Silhouettenfilm erzählt der Film eine Geschichte aus dem Ende des 2. Weltkrieges. Ein Zug mit etwa 2000 KZ-Häftlingen aus Bergen Belsen sollte im April 1945 nach Theresienstadt gebracht werden und wurde in Farsleben in der Nähe von Magdeburg von amerikanischen Truppen befreit. Die Jury war beeindruckt von den „starken, atmosphärisch dichten Bildern, die in ihrer Verfremdung durch visuelle Effekte jegliche Anmaßung vermeiden und den Opfern dieses mörderischen Regimes höchsten Respekt zollen. Der hohe technische Anspruch, das Drehbuch, die tolle Regie und Kameraführung und die intensive Arbeit im Rahmen der Postproduktion sind nachhaltig beeindruckend“.  Der Film von Robert Hirschmann hatte im Frühjahr bereits den 2. Preis beim Jugendkulturpreis Sachsen-Anhalt gewonnen.

Zwei weitere mit jeweils 200 Euro dotierte Preise vergab die Jury an das Kammerspiel „Recueillement“ des 26-jährigen Melvin Jäpel „für die gut geschriebenen Charaktere, die inszenatorische Leistung sowie die Schauspielführung.“

Ebenfalls 200 Euro gewann der 26-jährige Salzwedler Alexander Wiese für sein Psychodrama „Nicht allein“. Der 15-minütige Film inszeniert die Paranoia eines jungen Mannes, der sich am Ende seinen Ängsten stellen muss. „Dem Filmemacher gelingt es, das Gefühl des Protagonisten durch gute Kameraarbeit in Verbindung mit stimmigem Sounddesign gekonnt in Szene zu setzen. Vor allem der effiziente Einsatz von Genre-Stilmitteln und die konsequente Studie des Zustands eines einzelnen Charakters machen diesen Film zu einem gelungenen Kurzpsychodrama“ begründet die Jury die Verleihung des Preises.

„Zeitstrafe“ und „Hunger“ gewinnen in der Kategorie „Newcomer“

In der Kategorie „Newcomer“ konnten sich zwei Filme gegen starke Konkurrenz durchsetzen. Den ersten Platz (500 Euro) belegte „Zeitstrafe“ des 23jährigen Medienstudenten David Brosch. Der 5-minütige Film über einen jungen Mann, der sich rettungslos in einer Zeitschleife verheddert, überzeugte durch eine originelle Idee und eine überaus trickreiche Inszenierung, bei der die Zuschauer immer wieder Überraschungen erleben.

Der mit 300 Euro dotierte zweite Platz ging an das Musikvideo „Hunger“ des 19jährigen Magdeburgers Santo Boese alias Harlekeen, der bereits im Vorjahr den Newcomer-Preis gewonnen hatte. Das Musikvideo thematisiert mit viel schwarzem Humor den Gesunde-Ernährungs-Hype und bietet eine überraschende Lösung. Sehr beeindruckt zeigt sich die Jury von der Corona bedingten Beschränkung auf nur einen Darsteller, der durch Tricktechnik in zahlreiche Rollen schlüpft. „Santo Boese überzeugt nicht nur als Musiker, sondern auch als Regisseur, Darsteller, Kameramann und Cutter in einer Person, der alle Aufgaben souverän meistert.“

„Mein Freiwilligendienst in Europa“ gewinnt den Sonderpreis „Europa hier und jetzt“.

In der erstmalig ausgelobten Sonderkategorie überzeugte der Kurzfilm „Mein Freiwilligendienst in Europa“ die Jury mit seinem ausgezeichneten Gesamtkonzept, seiner klaren Botschaft und hohen filmischen Qualität. Es gelingt dem Filmteam, die Idee des Europäischen Solidaritätskorps mit individuellen Eindrücken ehemaliger Freiwilliger in all ihrer Vielfältigkeit in Ton und Bild einzufangen. „Der Beitrag schafft es in wenigen Minuten in ehrlicher und kreativer Art und Weise ein breites Publikum nicht nur umfassend über viele spannende Fragen rund um den Europäischen Freiwilligendienst zu informieren, er macht auch neugierig und Lust auf mehr!“

Die jungen Preisträgerinnen und Preisträger Aleš Janoušek, Fabian Erban, Hannah Zake, Johannes Erban und Tessa Buchwitz dürfen sich über ein Preisgeld von 800 Euro freuen, das von der Staatskanzlei und Ministerium für Kultur vergeben wird. Sie erarbeiteten ihr filmisches Werk mit Unterstützung der Auslandsgesellschaft Sachsen-Anhalt e. V.

 „Freundschaft über und unter Wasser“ gewinnt in der Kategorie „ABC-Teams“

In der Kategorie der medienpädagogisch begleiteten „ABC-Teams“, wurde der Film „Freundschaft über und unter Wasser“  von Kindern der 3. Klasse der Dom-Grundschule Magdeburg mit 500 Euro dotiert. Der Trickfilm über zwei Fischfreunde, die einen Tag im Aquarium genießen dürfen und dabei viel über Freundschaft lernen, entstand im Rahmen eines von Laura Böllstorf und Viktoria Magnucki geleiteten Videoprojektes des Offenen Kanals Magdeburg. „Es überzeugt durch eine tolle kindlich und doch allgemeinverständlich erzählte Geschichte, die den Zuschauer unmittelbar in die Handlung zieht.“ Auch die selbst gestalteten Kulissen sowie die selbst komponierte und eingesungene Musik überzeugten die Jury. „Ein insgesamt runder und stimmiger Film“ begründet Jörg Kratsch, Sprecher der Jury, die Entscheidung.

In diesem Jahr waren insgesamt 75 Kurzfilme, an denen rund 800 Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene vor und hinter der Kamera beteiligt waren, zum 26. Jugendvideopreis Sachsen-Anhalt eingereicht worden. Die Filme gewähren einen einzigartigen Einblick in die Lebenswelt von Kindern und Jugendlichen und zeigen auf vielfältige Art und Weise wie kreativ, mutig und engagiert der Filmnachwuchs im Land ist. Der Jugendvideopreis wurde 1994 von den Offenen Kanälen ins Leben gerufen. Bereits seit 26 Jahren bietet er eine eigene Plattform, um ihre ersten Werke einem großen Publikum zu präsentieren. Unterstützt wird er in diesem Jahr von der Staatskanzlei und Ministerium für Kultur, der Medienanstalt Sachsen-Anhalt, der Landeszentrale für politische Bildung und der Lotto-Toto-GmbH Sachsen-Anhalt

Angaben zu den nominierten Filmen und weitere Infos zum Wettbewerb finden Sie unter www.jugend-video-preis.de

Die Gewinnerfilme des 26. Jugendvideopreises sendet der Offene Kanal Magdeburg am kommenden Mittwoch, dem 2. Dezember 2020 um 18.00 und 22.00 Uhr in seinem TV-Programm und im Live-Stream unter www.ok-magdeburg.de
Die Filme werden in Kürze auch on demand auf der Seite des Jugendvideopreises Sachsen-Anhalt zu sehen sein.




Jugendvideopreis Sachsen-Anhalt: Preisverleihung am 28. November 2020 ab 13.00 Uhr im TV-Programm und im Live-Stream

Lange haben die Veranstalter gebangt, ob in den aktuellen Pandemiezeiten genügend engagierte junge Menschen dem Aufruf folgen würden, selbstgedrehte Filme zum diesjährigen Jugendvideopreis Sachsen-Anhalt einzureichen.

Die Antwort ist eindeutig: Trotz Corona und allen damit verbundenen Einschränkungen gingen insgesamt 75 Filme zum Jugendvideopreis 2020 ein, für die ca. 800 junge Menschen zwischen 6 und 27 Jahren vor und hinter der Kamera aktiv waren.

33 Filme wurden von den jeweiligen Fachjurys für den diesjährigen Wettbewerb nominiert. Sie alle sind am kommenden Samstag, den 28. November 2020, im Rahmen der in diesem Jahr vollständig digital stattfindenden Preisverleihung ab 13.00 Uhr im TV-Programm und Live-Stream aller Offenen Kanäle in Sachsen-Anhalt sowie auf mehreren Social-Media Plattformen zu sehen.

Auf unterschiedlichste Art und Weise spiegeln die Filme die Lebenswelt der jugendlichen Filmemacher*innen wieder. Spielfilme sind ebenso dabei wie Dokumentarfilme und Komödien, Musikvideos, Zeichentrickfilme und Animationen. Die Themenvielfalt reicht von gesellschaftlichen bzw. politischen Fragen wie zu rechtsradikaler Gewalt, Erderhitzung, Holocaust und Zivilcourage bis hin zu Märchen, Mystery und Liebesfilmen.

Erstmalig vergibt die Staatskanzlei und Ministerium für Kultur in diesem Jahr auch den Sonderpreis „Europa – hier und jetzt“. Geschichten aus dem europäischen Freiwilligendienst, Beiträge über die Vielfältigkeit Europas, zu unterschiedlichen Lebensverhältnissen in Ost und West sowie über europäische Begegnungen in Zeiten von Corona sind nur einige der Themen, die die jungen Europäer*innen dafür filmisch inszenierten. 

Die nominierten Filme werden in vier Kategorien gezeigt:

• 13.00 Uhr „ABC-Teams“ – 8 Filme, die im Rahmen medienpädagogischer Projekte an Schulen und Jugendeinrichtungen entstanden sind.

• 14.40 Uhr „Europa – hier und jetzt“ – 7 Produktionen von Jugendlichen und jungen Erwachsenen, die sich kreativ mit dem Thema Europa auseinandersetzen

• 16.05 Uhr  „Newcomer“ – 10 Werke von Jugendlichen, die noch wenig Erfahrung in der Filmproduktion haben

• 17.40 Uhr  „Masterclass“ – 8 Werke von jungen Menschen mit viel Erfahrung in der Filmproduktion

Die Veranstaltung ist gegen 19.45 Uhr beendet.

Die vier Juryteams bilden in diesem Jahr

•  In der Kategorie „ABC-Teams“:

Michael Arndt, Landesinstitut für Schulqualität und Lehrerbildung Sachsen-Anhalt
Susanne von Holten, Kommunikations- und Medienwissenschaftlerin, Medienanstalt Sachsen-Anhalt
Jörg Kratsch, Medienwissenschaftler, fjp>media

•  In der Sonderkategorie „Europa – hier und jetzt“:

Dr. Henrike Franz, Leiterin der Abteilung „Internationale Zusammenarbeit, EU-Angelegenheiten, Protokoll und Medienpolitik“ in der Staatskanzlei Sachsen-Anhalt
Niclas Hüttemann, stellv. Landesvorsitzender der „Jungen Europäischen Föderalisten“ (JEF) Sachsen-Anhalt e. V.
Ricardo Feigel, Leiter Bereich Bürgermedien bei der Medienanstalt Sachsen-Anhalt

• In der Kategorie „Newcomer“

Kristin Kölling, Filmemacherin- und Pädagogin
Peter Benedix, Dokumentarfilmer
Sara Gramann, Vorlaut-Filmproduktion

• In der Kategorie „Masterclass“

Gabriela Zorn, Regisseurin Drehbuchautorin
Peter Bräunig, Filmemacher
Robert Gryzke, Drehbuchautor und Filmkritiker

Vergeben werden Preisgelder in Höhe von insgesamt 3.300 Euro.

Weitere Informationen zu den nominierten Filmen gibt es unter www.jugend-video-preis.de

Die Preisverleihung wird am kommenden Samstag, 28. November 2020 um 13.00 Uhr im Onlineformat mit einem Grußwort von Staats- und Europaminister Rainer Robra eröffnet. Zu empfangen ist sie im TV-Programm sowie über die Live-Streams der sieben Offenen Kanäle in Wernigerode, Merseburg-Querfurt, Wettin, Dessau, Magdeburg, Stendal und Salzwedel.

Darüber hinaus ist sie auf der offiziellen Website des Jugendvideopreises unter www.jugend-video-preis.de zu finden und wird auch über die Social-Media Kanäle des Offenen Kanals Magdeburg ausgestrahlt:

https://www.youtube.com/offenerkanalmd

https://www.facebook.com/OffenerKanal

Der 26. Jugendvideopreis wird unterstützt von der Staatskanzlei und Ministerium für Kultur des Landes Sachsen-Anhalt, der Medienanstalt Sachsen-Anhalt, der Lotto-Toto-GmbH Sachsen-Anhalt und der Landeszentrale für politische Bildung Sachsen-Anhalt.




Workshop, Ausstellung, Infoveranstaltung, Tagung, Sprechstunde oder Diskussionsrunde: Engagierte Akteure aus allen Landesteilen bieten zum 5. Tag der Medienkompetenz Sachsen-Anhalt virtuelle Formate an und rücken dabei das Thema „Digitale Bildung“ in den Fokus der Aufmerksamkeit. Alle Bürger*innen sind aufgerufen, an den Online-Veranstaltungen teilzunehmen.

Das inhaltliche Spektrum der Angebote reicht von Medienerziehung in der Kita und Familie, über digitale Unterrichtsformate für Schule und Hochschule bis zum sicheren Einstieg ins Netz für Senior*innen. Alle Informationen zu den Aktionen erhalten Interessierte auf medienkompetenztag.de.

Das Ziel des Aktionstages besteht darin, der Öffentlichkeit einen Einblick in die medienpädagogische Praxis zu gewähren. Besonders in den Zeiten der Pandemie soll die hohe gesellschaftspolitische Relevanz der digitalen Bildung unterstrichen werden.

Link zur Aktionsübersicht: https://medienkompetenztag.de/?cat=12




Im Fachbereich Schule und Sport der Landeshauptstadt Magdeburg ist zum nächstmöglichen Zeitpunkt eine Stelle

Medienpädagog*in (m/w/d)

unbefristet und in Vollzeit zu besetzen.



Angeboten wird:

  • Vielseitigkeit, Verantwortung und Gestaltungsspielraum innerhalb Ihres Aufgabenbereiches
  • Einen sicheren Arbeitsplatz mit einem unbefristeten Arbeitsvertrag
  • Eine Bezahlung nach Entgeltgruppe 10 des TVöD-VKA (vorbehaltlich einer endgültigen Stellenbewertung) mit dynamischer Gehaltsentwicklung
  • Eine betriebliche Altersvorsorge für TarifbeschäftigteFamilienfreundlichkeit durch flexible Arbeitszeiten
  • Eine strukturierte und etablierte Personalentwicklung; gezielte Fort- und Weiterbildungsangebote
  • Gesundheitsfördernde und -erhaltende Maßnahmen im Rahmen unseres BGM
  • Ein vergünstigtes Ticket für den Personennahverkehr

Ihre Aufgaben

Im Rahmen Ihrer Tätigkeit obliegen Ihnen insbesondere folgende Aufgaben

  • Eigenständige Konzeption von medienpädagogischen Angeboten/Programmen für Schulen
    • Planung und Beratung bei der Beschaffung und Umsetzung von IT- und Medientechnik für die Schulen auf Basis der jeweiligen Medienentwicklungsplanung
    • Bedarfsermittlung
    • fachliche und inhaltliche Abstimmung zur kontinuierlichen Fortführung der kommunalen Medienentwicklungsplanung mit dem Bildungsbüro im Bereich Büro Oberbürgermeister
  • selbstständige Koordination, Planung und Durchführung von medienpädagogischen Angeboten/
    Workshops in Schulen
    • Medienpädagogische Beratung und Präsentation neuer Medien/Lern- und Lehrsoftware in den Schulen, regionale Medienarbeit, Software- und Internetangebote für den Unterricht
    • Durchführung, Koordinierung und Organisation von Fortbildungsveranstaltungen für Hardwareprodukte sowie Lern- und Lehrsoftware in Abstimmungen mit den zuständigen Landeseinrichtungen
  • Überwachung und Veranlassung der Durchsetzung von Rechtsvorschriften insbesondere für Lizenzierung, Urheberecht, GEMA gegenüber allen Anwendern in den Schule
  • Zusammenarbeit mit anderen Medienstellen und Institutionen des Landes (z.B. LINDIUS, LISA)
  • Öffentlichkeitsarbeit

In Ihrer Tätigkeitsausübung profitieren Sie von Ihren anwendungsbereiten Kenntnissen in den IT-Standardanwendungen sowie vom sicheren Umgang mit spezifischer Software. Des Weiteren sind Ihre Rechtskenntnisse im Lizenz- und Urheberrecht von Vorteil. Umfangreiche Kenntnisse im Veranstaltungsmanagement/ Projektmanagement sind für Sie selbstverständlich.

Neben Ihrer eigenständigen und innovativen Arbeitsweise kommen in dem beschriebenen Aufgabenbereich Ihre Belastbarkeit, Ihr Verhandlungsgeschick, Ihr sicheres Auftreten, aber auch Ihre Teamfähigkeit und Kommunikationsfähigkeit zum Tragen.

Ihr Profil

Vorausgesetzt wird ein für das Aufgabengebiet befähigendes Hochschulstudium, insbesondere in Medienpädagogik, Medienbildung, Medienkommunikation.

Weitere Informationen

Die Landeshauptstadt Magdeburg engagiert sich aktiv für die Chancengleichheit. Daher werden alle Bewerbungen unabhängig von Geschlecht, kultureller Herkunft, Behinderung, Religion und Lebensweise begrüßt.

Schwerbehinderte Bewerber/innen werden bei gleicher Eignung bevorzugt eingestellt.

Für nähere Fragen zum ausgeschriebenen Aufgabengebiet steht Ihnen Herr Schliefke unter 0391/540 3025 zur Verfügung.

Bitte bewerben Sie sich bis zum 03.11.2020 ausschließlich über das Online-Bewerberportal www.interamt.de unter ID 621921, E  200/2020.

Bewerbungen per Post bzw. per E-Mail werden nicht berücksichtigt.

Folgende Unterlagen sind der Bewerbung beizufügen: Lebenslauf, Zeugniskopien mit Noten, Arbeitszeugnisse, wenn für die Aufgabenwahrnehmung erforderlich die Kopie des Führerscheins, Zeitpunkt des frühestmöglichen Eintritts. Unvollständige bzw. nicht aussagefähige Bewerbungsunterlagen werden in das Auswahlverfahren nicht einbezogen. Die Anerkennung ausländischer Bildungsabschlüsse ist beizufügen.

Kosten, welche im Zusammenhang mit der Bewerbung und dem Auswahlverfahren entstehen, werden nicht erstattet.

Die vollständige Stellenausschreibung finden Sie auf der Webseite der Landeshauptstadt Magdeburg




Im Frühjahr hat die Evangelische Akademie Sachsen-Anhalt mit dem Minetest-Corona-Bildungsserver gezeigt, wie Game-Based-Learning funktionieren kann. Nach einer ersten Einführung in die Minetestbildung vor den Sommerferien startet nun ein regelmäßiges Angebot.

Die Online-MINETEST-Akademie findet ab sofort jeden letzten Freitag im Monat statt.

Jeweils 13.00 Uhr gibt es eine allgemeine Einführung und 14.00 Uhr bauen die Teilnehmenden gemeinsam zu einem festgesetzten Thema auf dem Bildungsserver. Sie zeigen und diskutieren, wie man diese Einheiten in der Bildungsarbeit nutzen und weiterentwickeln kann.

Am Freitag, dem 30. Oktober 2020, startet die Veranstaltungsreihe mit dem Bezug zu aktuellen, pandemiebedingten Entwicklungen mit dem Thema „Freiheit versus Sicherheit“.

Respektcoaches, Sozialarbeiter*innen, Lehrer*innen, außerschulische Bildner*innen und Interessierte sind herzlich zur Online-Veranstaltung eingeladen. Die Teilnahme ist kostenlos.

Programm & Termine:

Einführung in die Minetestbildung

Am Beispiel von und gemeinsam mit jungen Menschen spielend Minetest kennenlernen.

30. Oktober 2020 | Fr. | 13.00-14.00 Uhr  oder

27. November 2020 | Fr. | 13.00-14.00 Uhr

Freiheit versus Sicherheit

Übers Bauen in einem geschützten und einem offenen Raum über aktuelle gesellschaftliche Fragen ins Gespräch kommen.

30. Oktober 2020 | Fr. | 14.00-16.00 Uhr

Digitaler Advent

Vorstellung der besten Projekte aus 2020 und Mitbauen am Adventskalender.

27. November 2020 | Fr. | 14.00-16.00 Uhr

Weitere Termine, u.a. zu Hatespeech, Jugendbeteiligung, Leben im Kloster, Zukunftsvisionen.

29. Januar 2021, 26. Februar 2021, 26. März 2021, 30. April 2021, 28. Mai 2021, 25. Juni 2021

Die Veranstaltungen finden online auf dem Minetest-Corona-Bildungsserver statt. Als Sprachkanal und für die Einführung und Auswertung wird eine datenschutzkonforme Lizenz der Videokonferenzsoftware Zoom verwendet.

Informationen und Anmeldung:

www.j-a-w.de/minetest-akademie
www.minetestbildung.de   

Evangelische Akademie Sachsen-Anhalt e.V.
Schlossplatz 1d
06886 Wittenberg

Ansprechpartner*innen:
Kordula Wolters (Tagungsassistentin)
Tobias Thiel (Studienleiter)
Tel.: 03491-4988-11 | -15 | -0

Mail:
wolters@ev-akademie-wittenberg.de
thiel@ev-akademie-wittenberg.de

Beitrag: CC-BY-NC, minetestbildung.de




Vorbehaltlich der Bewilligung durch das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend sucht der Offene Kanal Magdeburg e.V. ab dem 01.01.2021 zwei Medienpädagoginnen / Filmemacherinnen für das interkulturelle Frauen-Film-TV-Projekt „Mit eigenen Augen“.

„Mit eigenen Augen“ ist ein Integratives TV- bzw. Filmprojekt, in dem einheimische und zugewanderte Frauen und Mädchen TV-Beiträge und Filme  verschiedenster Art produzieren und dabei zahlreiche Kompetenzen erwerben. Das Projekt zielt auf Empowerment, Qualifizierung, Partizipation, Vernetzung und Öffentlichkeit.

Wir wünschen uns engagierte, kreative und kommunikative Mitarbeiterinnen, die medienpädagogisch und filmemacherisch erfahren sind, die selbständig und im Team arbeiten können.

Natürlich sind Frauen mit Migrationshintergrund besonders aufgefordert, sich zu bewerben.  

Die wöchentliche Arbeitszeit beträgt 30 Stunden, die Vergütung erfolgt in Anlehnung an E10. Arbeitsort ist Magdeburg und Umgebung. Das Projekt ist auf drei Jahre befristet.

Bewerbungen bitte bis zum 05. November elektronisch an den Offenen Kanal Magdeburg e.V wiengarn@ok-magdeburg.de

Kontakt:

Bettina Wiengarn
Geschäftsführerin Offener Kanal Magdeburg e.V.
Olvenstedter Straße 10
39108 Magdeburg

Fon: 0391-7391327
wiengarn@ok-magdeburg.de
www.ok-magdeburg.de




Das Projekt DigiBitS – Digitale Bildung trifft Schule arbeitet mittlerweile mit rund 200 Partnerschulen aus sieben Bundesländern zusammen. So fördert die Initiative schon seit drei Jahren medienpädagogische Kompetenzen von Lehrkräften mit Materialien, Anleitungen, Fortbildungen und Netzwerktreffen.

Digital versierte Lehrkräfte sind gerade in der aktuellen Zeit von zentraler Bedeutung. Daher lädt DigiBits erneut Schulen ein, im Rahmen des DigiBitS-Jahresprogramm 2020/21 das überarbeitete Angebot zu nutzen. Folgende aktualisierte Angebote von DigiBitS können nun von den Lehrenden genutzt werden:

DigiBitS-Multiplikator*innen-Paket „So geben Sie DigiBitS weiter“

Um das gesamte Kollegium für den digitalen Unterricht zu begeistern und zu befähigen, stellt DigiBitS Partnerschulen Konzepte für schulinterne Fortbildungen zur Verfügung. In den drei 60-minütige Workshops geht es darum, die DigiBitS-Angebote kennenzulernen und auszuprobieren:

  • Workshop I: Medienkompetenzen im Fachunterricht fördern – mit dem Online-Materialpool und den DigiBitS-Unterrichtseinheiten
  • Workshop II: Digital aufklären – mit den DigiBitS-Checklisten
  • Workshop III: Digitale Inhalte und Methoden im Unterricht einbinden – mit den DigiBitS-Tooltipps

Alle Konzepte und Materialien werden auf Anfrage per E-Mail zugeschickt.

DigiBitS-Online-Fortbildungen

Anstelle bisheriger Vernetzungstreffen lädt das Projekt DigiBits Partnereinrichtungen bundesweit zu Online-Fortbildungen ein. Die nächste Veranstaltung findet am 12.11.2020, von 16:00 bis 17:30 Uhr statt. Das Thema ist „Tooltipps in der Praxis – Kollaboration“

Neuer Service auf der DigiBitS-Website

Auf www.digibits.de finden Sie folgende Angebote:

  • DigiBits-Materialpool: mit fast 500 Apps, Programmen, Arbeitsblättern und Informationsbroschüren zum Thema Medienbildung
  • Digi-Bits-Materialien: neue Unterrichtseinheiten, Checklisten, Tooltipps und Adresslisten zur Förderung von Medienkompetenzen der Schüler*innen
  • Partnerschulen: Informationen zu den aktuellen Online-Fortbildungen und Teilnahme am DigiBitS-Jahresprogramm
  • Über uns: Lernen Sie die Ziele und Partner von DigiBits kennen und vernetzen Sie sich

Das DigiBits-Programm kurz und knapp zusammengefasst:

Eine Bewerbung als Partnerschule ist unter dem folgenden Link möglich:

www.digibits.de/so-werden-sie-partnerschule




Radio CORAX – das freie Radio in Halle (Saale) – sucht zum 01. Januar 2021 eine medienpädagogische Begleitung für ein inklusives Radioprojekt mit Menschen mit geistiger und / oder körperlicher Beeinträchtigung auf Honorarbasis. Die Projektlaufzeit beträgt 12 Monate.

Seit 2014 sind bei Radio CORAX regelmäßig Sendungen der „Irrläufer“ und „IG Schönklang Akazienhof“ zu hören – zwei Redaktionsgruppen von Menschen mit geistiger und körperlicher Beeinträchtigung. Die Radioarbeit dieser beiden Gruppen soll fortgeführt werden. Mit dem Projekt soll zudem die Zusammenarbeit mit zwei weiteren Einrichtungen und die Verwendung von Leichter Sprache etabliert werden. Die medienpädagogische Begleitung beinhaltet das Training der erwachsenen und jugendlichen Projektteilnehmer*innen und unterstützt diese bei der Erstellung ihrer Sendungen und Beiträge. In Trainingseinheiten befähigt sie Betreuer*innen und Lehrer*innen der Gruppen dazu, Radio als therapeutisches Angebot in ihren Einrichtungen einsetzen zu können. Zudem soll das während des Projektzeitraums gesammelte Wissen und die Methoden in einer Publikation zusammengeführt werden, um sie im Anschluss anderen Einrichtungen (nichtkommerziellen Radios sowie Behinderteneinrichtungen) zugänglich zu machen. 

Die medienpädagogische Begleitung arbeitet zusammen mit einer weiteren Medienpädagogin als Teil des Teams von Radio CORAX. Als Honorar sind monatlich 1.500,00 € Brutto angesetzt. Wir gehen von 15 Stunden Wochenarbeitszeit aus.

Zu den Aufgabenbereichen dieses Honorarauftrags gehören:

  • die medienpädagogische Betreuung bereits bestehender Redaktionsgruppen
  • der Aufbau und die Betreuung einer Redaktion in Eisleben
  • der Aufbau und die Betreuung einer Redaktion an einer Förderschule und Zusammenarbeit mit den zuständigen Lehrer*innen,
  • die Koordinierung der Redaktionstreffen und der entstehenden Sendungen,
  • die Veröffentlichung der entstandenen Beiträge und Sendungen als Podcast / auf dem projekteigenen Blog,
  • Training / Ausbildung von Betreuer*innen und Lehrer*innen in der radiopraktischen Arbeit
  • das Entwickeln, Erproben und Dokumentieren von Methoden – zur Vorbereitung einer Publikation, welche die gesammelten Erfahrungen für andere Einrichtungen und Radios nutzbar machen soll
  • der Austausch und die Vernetzung mit anderen Medienmacher*innen & -projekten
  • die Vernetzung mit anderen Einrichtungen für Menschen mit Behinderung und Vorstellung des Projektes überregional und
  • Koordination der Erstellung der Themenseiten einer Ausgabe der Corax-Programmzeitung

Wir wünschen uns:

  • eine medienpädagogische Ausbildung bzw. Erfahrungen in der medienpädagogischen Arbeit
  • die Kenntnis von Radioarbeit bzw. die Bereitschaft, sich diese anzueignen
  • Erfahrungen in der Arbeit mit Menschen mit Beeinträchtigung – zumindest Sensibilität im Umgang mit Menschen mit besonderen Bedürfnissen
  • Erfahrungen in der Arbeit mit Kindern und Jugendlichen sind von Vorteil
  • ein hohes Maß an Teamfähigkeit, Verlässlichkeit sowie die Fähigkeit zum selbstständigen und eigenverantwortlichen Arbeiten
  • eine hohe Identifikation mit den Arbeitsweisen und Zielen Freier Radios
  • die Bereitschaft zu flexiblen Arbeitszeiten
  • die Bereitschaft, sich in die verwendeten Systeme und Programme einzuarbeiten
  • die Bereitschaft zur Teilnahme an überregionalen Treffen
  • und gute Deutschkenntnisse in Wort und Schrift.

Ein Führerschein Klasse B ist von Vorteil.
Sende uns Deine Bewerbung bitte ohne Bild und ausschließlich per E-Mail bis zum 31. Oktober 2020 an personal@radiocorax.de. Die Ausschreibung gibt es hier.




Die Dreharbeiten zur ersten Staffel der interkulturellen Serie „Magdeburg Moritzplatz“ neigen sich dem Ende entgegen – damit beginnt die nächste kreative Phase: die Produktion des Soundtracks. Dafür werden musikbegeisterte Jugendliche mit und ohne Migrationshintergrund gesucht, die sich unter Anleitung professioneller Filmkomponisten kreativ ausleben wollen.

Gemeinsam setzen sie sich mit theoretischen Grundlagen von Filmmusik auseinander, schauen erste Szenen der Serie, jammen und kreieren spielerisch eigene Stücke, die anschließend im Tonstudio der Villa Wertvoll aufgenommen werden. Vorkenntnisse sind nicht notwendig.

Das nächste Treffen findet am 17. und 18. Oktober statt.
Mehr Infos und Anmeldung unter moritzplatz@ok-magdeburg.de
Alle Infos zur Serie unter: http://moritzplatz.ok-magdeburg.de/

Das Projekt findet in Kooperation mit dem Sunrise e.V. und der Berufsbildenden Schule Hermann Beims statt. Es wird gefördert vom Bundesverband für Popularmusik e.V.  im Rahmen von „Kultur macht stark-Bündnisse für Bildung“ des  Bundesministerium für Bildung und Forschung.

Foto: Offener Kanal Magdeburg – Projekt Magdeburg Moritzplatz




Radio CORAX – das Freie Radio in Halle (Saale) – sucht zum 1. Januar 2021 eine/-n Medienpädagog/-in für die Koordination und die Betreuung seiner Kinder- und Jugendredaktionen.

Aktuell sind bei Radio CORAX sechs Redaktionen aktiv, teilweise ist die Arbeit mit diesen inklusiver oder mehrsprachig ausgerichtet. Die/der Medienpädagog/-in übernimmt sowohl die Ausbildung der jungen Redakteurinnen, begleitet Schülerinnenpraktika bei Radio CORAX und betreut und koordiniert die Produktion der Radiosendungen. Die Zusammenarbeit erfolgt im Team mit einer weiteren Medienpädagogin. Die flexible Wochenarbeitszeit beträgt 26 Stunden bei einer Vergütung von 1.565,47 € Brutto. Die Stelle ist auf zwei Jahre befristet. Eine Verlängerung ist bei entsprechender Förderung möglich.

Zum Aufgabenspektrum gehören

  • die Begleitung und Betreuung der Kinder- und Jugendredaktionen bei Radio CORAX und/oder in Partnereinrichtungen,
  • die Koordinierung der Kinder- und Jugendradiosendungen,
  • das kontinuierliche Heranführen von Jugendlichen an das Projekt,
  • die Planung und die Durchführung von Jugendradioworkshops,
  • der Aufbau und die Weiterentwicklung unserer Social Media Angebote,
  • die Betreuung von Schülerpraktika und Radiobesichtigungen,
  • die Förderung des Austausches mit Jugendradioredaktionen anderer Freier Radios,
  • die Kommunikation und Kontaktpflege mit Kooperationspartnern in der Jugendarbeit und Gremien der Jugendbeteiligung in Halle,
  • die Dokumentation der gesammelten Erfahrungen und Materialien gemeinsam mit der Projektkoordination,
  • und die Teilnahme an bundesweiten und internationalen Treffen und Austauschprogrammen von Jugendredaktionen.

Erwartet wird

  • eine (medien-)pädagogische Ausbildung bzw. Erfahrung in der medienpädagogischen Arbeit mit Kindern und Jugendlichen,
  • didaktische Fähigkeiten zur Medienkompetenzvermittlung als auch koordinatorische Kompetenzen
  • die Kenntnis von Radioarbeit bzw. die Bereitschaft, Dir diese anzueignen,
  • die Bereitschaft zur Betreuung inklusiver und mehrsprachiger Redaktionen,
  • gute Deutschkenntnisse in Wort und Schrift, bestenfalls Mehrsprachigkeit und
  • Teamfähigkeit, Verlässlichkeit sowie eine selbstständige und eigenverantwortliche Arbeitsweise.

Unverzichtbar sind zudem

  • eine hohe Identifikation mit den Arbeitsweisen und Zielen Freier Radios (Sendungsproduktion und Organisation) und
  • ein Nachweis für die persönliche Eignung nach § 72a SGB VIII.

Von Vorteil sind sowohl ein Führerschein Klasse B als auch die Jugendleiter/-innencard (JuLeiCa).

Sende Deine Bewerbung bitte ohne Bild und ausschließlich per E-Mail bis zum 4. Oktober 2020 an personal@radiocorax.de.

Die vollständige Ausschreibung gibt es unter: https://radiocorax.de/ausschreibung-medienpaedagogin-fuer-unser-kinder-jugendradio-gesucht/




Wie kann ich meine Kinder vor ungewollten Kontakten, problematischen Inhalten und Kostenfallen im Netz schützen? Diese Frage beschäftigt gerade Eltern und Erziehungsberechtigte.

Die Antwort auf diese Frage gibt jetzt das kostenlose Portal www.medien-kindersicher.de. Dort werden Informationen zu technischen Schutzlösungen für die von Kindern und Jugendlichen meistgenutzten Geräte, Dienste und Apps gebündelt. In einfachen Schritt-für-Schritt-Anleitungen werden komplizierte Einstellungen vorgestellt, erklärt und eingeordnet. Anschauliche Videos bieten den Eltern einen schnellen und unkomplizierten Zugang zu den Schutzlösungen, die sie für ihre Kinder benötigen.

Mit dem zusätzlichen Medien-kindersicher-Assistenten behalten Eltern stets einen Überblick über wichtigsten Einstellungen und mögliche Schutzlücken. Auf Wunsch erhalten Eltern eine E-Mailbenachrichtigung, wenn sich Einstellungsmöglichkeiten bei den von ihnen genutzten Schutzmaßnahmen geändert haben.

Die Seite www.medien-kindersicher.de ist ein Angebot der Landesanstalt für Kommunikation Baden-Württemberg (LFK), der Bremischen Landesmedienanstalt (brema) und der Medienanstalt Mecklenburg-Vorpommern (MMV).




Die Medienmobile der Medienanstalt Sachsen-Anhalt sind mobile medienpädagogische Einheiten, die seit 2001 landesweit unterwegs sind. Erfahrene Medienpädagogen/-innen zeigen Kindern und Jugendlichen wie Medien funktionieren, liefern Hintergrundwissen zum Mediensystem und regen zudem einen reflektierten Umgang mit der eigenen Mediennutzung an. Dem Ansatz der handlungsorientierten Medienarbeit folgend werden die Heranwachsenden selbst zu aktiven Gestaltern/-innen und produzieren ihre eigenen Film-, Audio oder Multimediaprodukte. Dabei wird stets Bezug auf die bei Jugendlichen aktuell beliebten Medien genommen. Doch nicht nur Heranwachsende, auch Eltern, Lehrkräfte und Erziehende haben einen hohen Bedarf nach medienpädagogischen Angeboten, auf welchen die Medienmobile in Form von thematischen Elternabenden und Fortbildungen reagieren. Interessierte Kindergärten, Schulen, aber auch Kinder- und Jugendfreizeiteinrichtungen können die Medienmobile kostenfrei für eigene Medienprojekte anfragen.

Die Projektwochen werden von den Medienpädagogen/-innen der Medienanstalt – in enger Absprache mit den Bildungseinrichtungen – individuell entwickelt, umgesetzt und nachbereitet.

Die Projektplanung erfolgt dabei in Abhängigkeit von:

  1. dem Alter der Kinder,
  2. der Gruppengröße,
  3. dem Medium, mit dem gearbeitet werden soll,
  4. den räumlichen Rahmenbedingungen und
  5. dem Thema, das im Projekt aufgegriffen wird.

Anmeldeverfahren:

Ab sofort können Sie sich bis zum 09.11.2020 für Projekte mit dem Medienmobil in der zweiten Jahreshälfte 2021 anmelden (Zeitraum vom 06.09.2021 bis 17.12.2021). Bitte melden Sie nur eine Klasse (maximal 28 Schüler/-innen) pro Schule an. Senden Sie den Projektantrag bitte unterschrieben an die Medienanstalt Sachsen-Anhalt zurück. Nach Sichtung aller eingegangenen Anträge werden die Projekttermine vergeben. Aufgrund der hohen Nachfrage kann nicht garantiert werden, dass jeder Projektantrag bei der Projektvergabe positiv berücksichtigt wird.

Projektübersicht der Medienmobile der Medienanstalt Sachsen-Anhalt

Kontakt
Medienanstalt Sachsen-Anhalt
MEDIENMOBILE
Reichardtstraße 8
06114 Halle (Saale)
Tel.: 0345 5213 0
Fax.: 0345 5213 111
Mail: medienmobil@medienanstalt-sachsen-anhalt.de




Kinder wachsen in einer digitalen Welt auf, doch wirklich kindgerechte digitale Angebote, Beteiligungs- und Teilhabemöglichkeiten für Kinder gibt es nur wenige. Wie müssen kindgerechte Räume im Netz aussehen und sich weiter entwickeln? Wie können diese gemeinsam und aktiv gestaltet werden?

Seitenstark e.V. bietet mit dem #netzkinder – Online Mediencamp 2020/2021 Macher/-innen von digitalen Kindermedien eine Plattform für den fachlichen Austausch und das kollaborative Lernen. Hierfür stehen zwei Online-Communitys und eine Webtalk-Reihe zur Verfügung. Zusätzlich liefern Flipped-Angebote Inspiration. Gemeinsam soll an wichtigen Fragestellungen gearbeitet, Ideen entwickelt und spannende, zukunftsweisende Aktivitäten und Projekte geplant und angestoßen werden.

Das Mediencamp startet mit einem Warm-Up am 13. Oktober 2020. Hier erhalten die Teilnehmenden weitere Infos und sammeln erste Fragen und Ideen. Am 23. Oktober 2020 startet das Mediencamp mit einer Keynote und Talkrunden im Live-Stream und auf seitenstark.de.

Alle Informationen rund um das Mediencamp gibt es auf der Veranstaltungsseite: seitenstark.de/mediencamp.




Im Mittelpunkt steht in diesem Jahr „Die Welt von gestern“.

Zum achtzehnten Mal bringen die SchulKinoWochen in Sachsen-Anhalt vom 16. bis 27. November 2020 Kinokultur und Filmerlebnis auf den Stundenplan.

Trotz durch Corona veränderter Rahmenbedingungen beteiligen sich auch in diesem Jahr 29 Kinos, alternative Spielstätten sowie mobile Kinos in ganz Sachsen-Anhalt mit einem attraktiven Filmprogramm und  präsentieren sich damit einmal mehr als Orte der Filmbildung und der kulturellen Vielfalt. Landesweit bieten Kinos bei der SchulKinoWoche beste Möglichkeiten, herausragende Kinofilme mit Bezug auf verschiedenste Unterrichtsthemen zu sehen, spannende Filmgäste im Kino zu erleben und das Filmerlebnis mit kostenlos verfügbarem pädagogischem Begleitmaterial im Unterricht zu vertiefen.

Die SchulKinoWochen Sachsen-Anhalt, veranstaltet von VISION KINO – Netzwerk für Film und Medienkompetenz und der Deutschen Kindermedienstiftung GOLDENER SPATZ hatten im letzten Jahr rund 45.000 Schüler/-innen und Lehrer/-innen zu Gast.

„Es ist mir ein Anliegen, dass auch in diesem Jahr wieder viele Schulen die Möglichkeit der SchulKinoWoche nutzen und aus diesem Angebot wertvolle Impulse für die pädagogische Arbeit ziehen. Daneben soll aber selbstverständlich auch der Spaß, der mit einem Kinobesuch einhergeht, nicht zu kurz kommen.“,

betont Marco Tullner, Minister fürBildung des Landes Sachsen-Anhalt, die Relevanz der SchulKinoWoche in Sachsen-Anhalt.

Die SchulKinoWochen fördern die Filmbildung und machen den außerschulischen Lernort Kino für Schülerinnen und Schüler erlebbar. Dafür steht ein Filmprogramm mit rund 100 Titeln zur Verfügung, aktuelle Kinohits ebenso wie moderne Klassiker, Dokumentarfilme wie Animationsfilme.

Sonderprogramme
Sonderreihen zu den Themen „Bioökonomie“ im Rahmen des Wissenschaftsjahres 2020 oder „Rassismus, Polizeigewalt und Schwarzes Leben im US-Kinofilm“ sowie ein Filmprogramm zu den Zielen für nachhaltige Entwicklung unter dem Titel „17 Ziele – Kino für eine bessere Welt“ bieten vielfältige Anknüpfungspunkte für alle Altersstufen und Schulformen. Darüber hinaus vermitteln Kinoseminare und zwei Lehrerfortbildungen zu den Themen „Rechtssichere Arbeit mit Film im Unterricht“ und „Verfilmungen von Comics und Graphic Novels“ vertiefende Erkenntnisse zu unterschiedlichen Aspekten des Mediums Film.

Thematischer Schwerpunkt: Die Welt von gestern
Die Filme der diesjährigen SchulKinoWoche zeigen eine Welt, die noch nichts ahnte, von dem, was uns aktuell begleitet. Das erscheint uns als eine gute Gelegenheit, darüber zu diskutieren, was uns fehlt aus der alten Welt oder was wir auf keinen Fall wiederhaben möchten. Welche Erkenntnisse haben wir für unser persönliches Leben gezogen? Möchten wir überhaupt eine andere Welt? Welche Ängste und Hoffnungen begleiten uns im Moment? Wir laden alle Schülerinnen und Schüler dazu ein, über diese Fragen zu diskutieren.

Informationen zum Programm
Unser Programmheft mit den Informationen zu den Sonderveranstaltungen geht den Lehrkräften in den nächsten Tagen zu, die Hefte sind außerdem unter www.schulkinowoche-th-st.de als PDF-Dateien zum Download zu finden.
Das Programm der jeweiligen Kinos wird, sobald es feststeht, auf der Homepage der SchulKinoWoche Thüringen / Sachsen-Anhalt veröffentlicht, die Lehrkräfte werden per Newsletter darüber informiert.
Zur Vor- und Nachbereitung des Kinobesuchs steht kostenloses pädagogisches Begleitmaterial zur Verfügung.

Bitte beachten Sie die veränderten Anmeldebedingungen durch Corona. Alle Informationen dazu finden Sie auf der Homepage der SchulKinoWoche Thüringen / Sachsen-Anhalt.

Unter der Leitung von Peter Schütz hat das Projektteam der SchulKinoWoche seine Arbeit aufgenommen und ist telefonisch unter 0361 / 66 386 17 zu erreichen.

Pressemitteilung als PDF


OPENION – Bildung für eine starke Demokratie fördert, begleitet und unterstützt Kooperationsprojekte ab dem Schuljahr 2020/21 über eine Laufzeit von zwei Jahren. In Form von lokalen Projektverbünden, die sich aus einem schulischen und einem außerschulischen Partner zusammensetzen, werden gemeinsam mit Schülerinnen und Schülern zwischen zehn und 18 Jahren bedarfsorientiert zeitgemäße Formen gelebter Demokratiebildung erprobt.

Das Ministerium für Arbeit, Soziales und Integration Sachsen-Anhalt und die Deutsche Kinder- und Jugendstiftung laden das pädagogische Personal, Schülerinnen und Schüler sowie außerschulische Partner (z.B. aus dem Bereich der Jugendhilfe, der politischen Bildungsarbeit oder der Medienbildung) dazu ein, sich mit Unterstützung von OPENION auf den Weg zu machen, um zeitgemäße Ansätze der Demokratiebildung zu erproben und weiterzuentwickeln.

Ausführliche Informationen finden Sie unter www.openion.de/mitmachen.

Ausschreibungsunterlagen als PDF
Bewerbungen können bis zum 04. Oktober 2020 zugesandt werden. 

Grafik: www.openion.de




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